Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 68 (2014) Heft 2

Über diese Ausgabe

Leitartikel

  • Gratis S. 55-57

    LeitartikelErinnerung und Dankbarkeit

    Die Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren betrifft auch die Christen in Europa und ihre Kirchen. Seinerzeit haben sie meist unkritisch die jeweils eigene nationale Sache unterstützt. Heute leben sie in einem Europa, das überwiegend aus freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten besteht. Es ist die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der Christen, sich für die Bewahrung der Freiheit in Europa einzusetzen und die europäische Integration solidarisch zu begleiten. Konfessionelle Pluralität bleibt für Europa kennzeichnend; daraus erwächst die Aufgabe, sich um Gemeinsamkeit der Kirchen zu bemühen.

Kommentar

  • Gratis S. 58-59

    KommentarMischung

    Papst Franziskus und seine angekündigten Kardinalsernennungen.

  • Gratis S. 59-60

    KommentarAufschlussreich

    Viele Osteuropäer beim Straßburger Taizé-Treffen zum Jahreswechsel.

  • Gratis S. 60

    KommentarNachbarschaft

    Eine „anstrengende“ Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes.

Aktuell

  • Gratis S. 61-63

    EnglandKatholiken über Sex und Familie

    Gerade hat Papst Franziskus die Katholiken weltweit zu ihrer Einstellung gegenüber Ehe, Familie und Sexualität befragen lassen – zur Vorbereitung der außerordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode im Oktober dieses Jahres. Die englischen Bischöfe könnten dazu auch auf eine aktuelle wissenschaftliche Studie zurückgreifen.

Blickpunkt

  • Gratis S. 65-70

    Neue Transparenz und Reformanstrengungen bei den VatikanfinanzenNoch ein weiter Weg

    In seiner bisherigen Amtszeit legte Papst Franziskus einen Schwerpunkt auf die Reform des vatikanischen Finanzwesens. Er setzte damit Bemühungen seines Vorgängers fort. Man ist inzwischen durch eine Vielzahl von Initiativen unterwegs zu größerer Transparenz, Effizienz und Nachhaltigkeit bei den vatikanischen Finanzen. Ob die bisher ergriffenen Maßnahmen erfolgreich sein werden, muss sich erst noch zeigen.

Nachrichten

Interview

Essays

  • Gratis S. 74-79

    Das neue deutschsprachige Messbuch lässt auf sich wartenOhne nähere zeitliche Perspektive

    Das neue Messbuch, das auf der Grundlage der unter Kirchenleuten wie Wissenschaftlern umstrittenen römischen Instruktion „Liturgiam authenticam“ (2001) übersetzt werden musste, wird auf absehbare Zeit nicht erscheinen können. Angesichts dieser Entscheidung stellen sich eine Reihe von Fragen. Nicht zuletzt die Intransparenz, die jene Instruktion einfordert, passt nicht zur Programmatik des neuen Pontifikats.

    Themenpaket: Wir haben ein neues Gotteslob!
  • Gratis S. 79-84

    Plädoyer für den Verzicht auf Staatsdotationen für die KircheUm ihrer Glaubwürdigkeit willen

    Angesichts der recht üppigen Finanzausstattung der Kirche ist für viele schlicht unverständlich, warum auch noch der Staat zur Kirchenfinanzierung beiträgt. Ein ­freiwilliger Verzicht der Kirche auf die so genannten Staatsdotationen würde der Glaubwürdigkeit der Kirche gut tun und die zukünftige Sicherstellung der übrigen Finanzierungsformen erleichtern. Ein solcher Verzicht ist möglich, finanziell verkraftbar und unter Gerechtigkeitsaspekten auch geboten.

    Themenpaket: Kirche und Geld
  • Gratis S. 89-93

    Was zeichnet einen sakralen Raum aus?Geruch der Steine

    Die moderne Profanarchitektur macht immer wieder Anleihen bei der Formensprache von Kirchenräumen, um ihre Gebäude mit einer besonderen Aura zu umgeben. Aber was zeichnet eigentlich sakrale Räume im Unterschied zu anderen aus? Über diese Fragen haben zuletzt nicht nur Architekten, Kunstwissenschaftler und Theologen diskutiert.

  • Gratis S. 93-98

    Probleme, Parallelen, PerspektivenChristliche und islamische Mystik

    Ob im Christentum oder im Islam: Mystik fasziniert. Das macht angesichts mancher Parallelen, aber auch unterschiedlicher theologischer Akzentuierungen dieses Phänomens die Frage dringlicher: Welche islamischen und welche christlichen Traditionen der Mystik sind unter heutigen Bedingungen besonders erinnerungswürdig, welche Entwicklungen und Gewichtungen eher kritisch zu sehen?

  • Gratis S. 98-102

    Die Dramatikerin Dea Loher und ihre StückeWeitersingen

    Nicht nur in ihrem Heimatland, sondern auch weltweit ist Dea Loher (geb. 1964) die derzeit am meisten gespielte deutsche Dramatikerin. Der Ausstrahlungskraft ihrer Stücke kann man sich nur schwer entziehen. Die Dramen und Texte Lohers kreisen um das Verlorene, die lebenden Toten, die Verschwundenen und die Verstorbenen.

  • Gratis S. 102-106

    Kroatien und seine Kirche nach dem EU-BeitrittNüchterne Realität

    Seit dem 1. Juli 2013 ist Kroatien Mitgliedsland der Europäischen Union. Der Weg dahin war langwierig; die Haltung der kroatischen Bevölkerung zur EU ist ambivalent. Die im Land dominierende katholische Kirche hat den Beitritt zur EU ausdrücklich befürwortet und dabei vor allem an die christlichen Wurzeln Europas erinnert. Zu einer Kraftprobe mit der Regierung kam es Ende des vergangenen Jahres.

Rezensionen

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