Die vatikanische Umfrage zur Vorbereitung der Bischofssynode (vgl. dieses Heft, 115 ff.) ermuntert zu einem ehrlichen und differenzierten Blick auf die Haltungen von Katholiken zu Ehe und Familie. Eine Tiefenanalyse zeigt, dass weder die Kirche mit ihrer Botschaft so veraltet ist, wie es Reformer gern hätten, noch dass die Menschen so schlecht sind, wie es manche Hardliner propagieren. Auf diesem Hintergrund müssten Leitlinien für eine Ehepastoral entwickelt werden.
Von Paul Michael Zulehner