Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 69 (2015) Heft 6

Über diese Ausgabe

Auftakt

Leitartikel

Gastkommentar

  • Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes
    Gratis S. 278

    GastkommentarEine Stärkung der kirchlichen Glaubwürdigkeit

    Die deutschen Bischöfe haben im April einer Änderung der kirchlichen Grundordnung mit großer Mehrheit zugestimmt. Durch diese Neuregelung werden die nach Scheidung wiederverheirateten oder in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebenden Caritas-Mitarbeitenden von großem Druck befreit.

Kommentar

  • Cover der Zeitschrift "mensch"
    Gratis S. 279

    KommentarZielgruppe Mensch

    Die katholische Medienarbeit zwischen sinkenden Auflagen, säkularer Gesellschaft und der schönen neuen PR-Welt.

Porträt

Aktuell

  • Gratis S. 281-283

    US-OrdensfrauenKonflikt mit Glaubenskongregation beigelegt?

    Überraschend ist der langjährige Konflikt zwischen dem Vatikan und den Ordensoberinnen in den USA über Verstöße gegen die Kirchenlehre durch eine gemeinsame Erklärung beendet worden, nicht zuletzt auf Drängen von Papst Franziskus.

  • Gratis S. 283-284

    ArbeitsrechtNoch keine Klarheit

    Die von den Bischöfen mehrheitlich beschlossene neue Grundordnung im Arbeitsrecht lockert die Regeln für homosexuelle Paare und wiederverheiratete Geschiedene. Doch wie genau und vor allem wo und wann diese neuen Normen Geltung finden, ist noch ungewiss. Entgegen anders lautender Forderungen sind Neueinstellungen von der Liberalisierung wohl ausgenommen.

Blickpunkt

Nachrichten

Feuilleton

Interview

  • Gratis S. 290-293

    Ein Gespräch mit dem Stuttgarter Stadtdekan Christian Hermes„Christen können Stadt“

    Heutige Großstädte bringen eine Reihe von Herausforderungen für die Kirche mit sich. Wie ist ihnen zu begegnen; was können besondere Angebote, etwa der Citypastoral, leisten? Und was bedeuten sie für die Art und Weise, den Glauben zu leben? Über diese Fragen sprachen wir mit dem Stuttgarter Stadtdekan Christian Hermes. Die Fragen stellte Stefan Orth.

Essays

  • Gratis S. 294-298

    Ergebnisse der deutschen SeelsorgestudieÜberraschend zufrieden bei knappen Ressourcen und die Kraft der Spiritualität

    Menschen haben hohe Erwartungen an Priester und andere Seelsorgerinnen und Seelsorger im Dienst der katholischen Kirche. Was aber passiert, wenn die Gemeinden zu immer größeren Einheiten zusammengelegt werden? Wie wirken sich die Herausforderungen unserer Zeit auf Engagement und Gesundheit aus? Was geschieht, wenn die Seelsorgerinnen und Seelsorger selbst bis an ihre Belastungsgrenzen gefordert werden? Mitte April wurden die Ergebnisse einer groß angelegten repräsentativen Studie zu diesen Fragen vorgestellt.

    Themenpaket: Priester in der Krise
  • Gratis S. 299-302

    Können wiederverheiratete Geschiedene zum Kommunionsempfang zugelassen werden?Nicht immer schwere Sünde

    Bei der Außerordentlichen Bischofssynode im Herbst 2014 hat eine Mehrheit der Bischöfe dafür plädiert, wiederverheirateten Geschiedenen unter genau umrissenen Bedingungen den Zugang zu den Sakramenten zu eröffnen. Dagegen stand die Argumentation, dass diese Wiederverheirateten offenkundigen in „schwerer Sünde“ verharren und deshalb nicht zugelassen werden können. Wie weit trägt diese Argumentation aber wirklich?

    Themenpaket: Barmherzigkeit für wiederverheiratete Geschiedene
  • Gratis S. 303-307

    Wie sich kirchlich orientierte Banken weiterentwickeln müssenFachlich kompetente und unabhängige Aufsicht?

    In Deutschland gibt es aktuell ein Dutzend Banken, die sich entweder mehrheitlich im Besitz kirchlicher Institutionen befinden oder deren Genossenschaftsmitglieder im kirchlichen Bereich zu verorten sind. Zur Wertschätzung ihrer Arbeit gehört auch das Aufzeigen von Möglichkeiten, die Professionalität weiter zu erhöhen. Ein Baustein dieser Professionalität ist die Effizienz der Aufsichtsräte.

  • Gratis S. 307-311

    In Indien wächst der Druck auf religiöse MinderheitenEin Klima der Angst

    Mit einer eigenen Kampagne will der im letzten Jahr ernannte indische Premierminister Narindra Modi das schlechte Image seines Landes aufpolieren. Zu diesem schlechten Ruf haben unter anderem zunehmende Übergriffe gegen Christen und andere religiöse Minderheiten beigetragen.

  • Gratis S. 312-315

    Standortbestimmung für Wort-Gottes-Feiern am SonntagSchwierige Wortkommunion

    Die Zahl von Wort-Gottes-Feiern am Sonntag wird auch im deutschen Sprachraum aufgrund des Priestermangels weiter zunehmen. Weiterhin stellen sich aber eine Reihe theologischer und pastoraler Probleme. Wie kann der Wortlastigkeit solcher Gottesdienste begegnet werden? Und wie ist mit dem Wunsch vieler Mitfeiernder nach einem Kommunionempfang umzugehen? Ein neues offizielles Feierbuch in der Deutschschweiz gibt hier interessante Impulse.

  • Gratis S. 316-320

    Zum exegetischen Methodenstreit 50 Jahre nach Dei VerbumHistorisch oder kanonisch?

    Die exegetische Forschungslandschaft in der katholischen Theologie hat sich seit den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts deutlich gewandelt. Neben der historischen Bibelkritik haben sich zwischenzeitlich auch viele Vertreter der sogenannten kanonischen Exegese etabliert. Das Verhältnis der beiden Methoden der Bibelauslegung zueinander ist allerdings noch längst nicht geklärt. Wo steht die deutschsprachige katholische Exegese 50 Jahre nach „Dei Verbum“?

  • Gratis S. 321-323

    Die Aktualität von Gotthold Ephraim Lessings „Ringparabel“Wahrheit und Bewährung

    Angesichts der Diskussionen über das Thema Religion und Gewalt ist der Dialog der drei sogenannten „abrahamitischen“ Religionen wichtiger geworden. Deshalb ist auch Lessings „Nathan“ und speziell die Ringparabel mit ihrer Vision vom fruchtbaren Nebeneinander der Religionen wieder im Gespräch. Der entscheidende Anstoß dieser Erzählung mit ihrer großen Wirkungsgeschichte besteht darin, die Konkurrenz zwischen den Wahrheitsansprüchen der monotheistischen Religionen ernst zu nehmen – und sie dadurch auch ein Stück weit zu relativieren.

Rezensionen

Autorinnen und Autoren