Ignatius von Loyola (1491 bis 1556), der Gründer der Jesuiten, wollte möglichst selten eine Generalkongregation haben, denn den capitularismo der Bettelorden – langes Reden auf langen „Kapiteln“ – empfand er als Zeitverschwendung. Die Generalkongregation tritt daher nur zusammen, wenn der auf Lebenszeit gewählte Generalobere – der „schwarze Papst“ – gestorben ist, oder wenn außerordentliche, also krisenhafte Umstände dies notwendig machen. In 476 Jahren Ordensgeschichte gab es nur selten Generalkongregationen, die letzte, die vom 2. Oktober bis zum 13. November 2016 stattfand, war erst die Nummer 36. Sie wurde einberufen, um den 31. Nachfolger des heiligen Ignatius zu wählen – Adolfo Nicolas, Generaloberer des Ordens seit 2008 (vgl. HK, Mai 2008, 250–255), hatte sich aus Altersgründen zum Amtsverzicht entschieden. Immerhin ist der Rücktritt leichter geworden, nachdem ein „weißer Papst“ der Kirche gezeigt hat, wie es geht.
Etwa 70 vom General ernannte Provinziäle waren dabei, die anderen Teilnehmer wurden in den Provinzen gewählt; noch sind Europa und die USA stark, aber die Südhalbkugel – allein 46 Inder nahmen teil – rückt sichtlich auf. Die Generalkongregation ist – modern gesprochen – legislativ, sie steht über der sonst sehr starken Exekutive, das heißt dem Generaloberen, der im Alltag mit seinem Stab den Orden zentral und hierarchisch führt. Sie ist das einzige demokratische Element im Jesuitenorden – die wegen der Seltenheit spärliche Erfahrung in demokratischen Prozeduren macht die Sache nicht leichter. Die altehrwürdige Geschäftsordnung (formula) der Generalkongregation ist relativ starr. Wenn früher nur Latein gesprochen wurde, muss heute simultan zwischen Englisch, Spanisch und Französisch übersetzt werden. Arbeitsmaterial, Infos und Abstimmungen gab es ausschließlich über eigens programmierte und vernetzte Tablets; das ist zwar umweltfreundlich, aber keineswegs immer fehler- und mühelos oder schnell. Aber das recht anspruchsvolle Motto der Generalkongregation „rowing into the deep“ wollte und sollte umgesetzt werden.
Die Wahl des Generaloberen
Im Zentrum steht die Wahl des Generaloberen. Die 215 Männer aus aller Welt kennen sich nicht, aber jeder muss wählen, jeder ist wählbar. Wer gewählt wird, kann nicht ablehnen. Es gibt keine Kandidaten, die sich vorstellen, keine Fraktionen, keine Personaldiskussion. Keiner darf „Kampagnen“ machen, weder für noch gegen sich selbst, weder für noch gegen einen anderen; wer dennoch eine Kampagne beginnt, muss bei einer eigens dafür eingerichteten Kommission angezeigt und aus der Versammlung entfernt werden.
Wie aber wird der richtige gefunden? In einem Klima der Abgeschiedenheit, des Gebets und des Fastens verbringen die 215 Männer vier Tage. Man verabredet sich zu Zweiergesprächen und befragt einander über Dritte, also mögliche Kandidaten, die der andere kennt und mit seinen Stärken und Schwächen beschreiben kann. Jeder hat anfangs ein paar Ideen, wer in Frage kommen könnte. Diese persönliche Liste erweitert sich, wenn man von neuen Kandidaten hört, und sie verringert sich, wenn man einen Kandidaten nicht weiter im Blick behält. Am fünften Tag, nach einer feierlichen Messe zum Heiligen Geist, versammeln sich alle zum schweigenden Gebet. Danach schreibt jeder einen Namen auf einen Zettel. In der Geschichte des Ordens wurde immer spätestens im zweiten Wahlgang mit absoluter Mehrheit ein General gewählt.
Der Papst ist nicht involviert, aber er wird nach der Wahl als erster über das Ergebnis informiert. Das Verfahren setzt natürlich – ignatianisch gesprochen – eine große „Indifferenz“ aller Beteiligten voraus: kein Streben nach dem Amt oder dagegen; die innere Freiheit von Vorurteilen, auch von nationalen, kulturellen und politischen; das wirkliche Hören darauf, wer der für das Wohl des Ordens geeignetste Kandidat ist; die sehr ehrlichen und freien, dabei grundsätzlich wertschätzenden Gespräche; die Verschwiegenheit über alles Gehörte, nach innen und nach außen. Alle Beteiligten empfanden die durchaus fordernde Prozedur als tiefe geistliche Erfahrung – kann es das nicht öfters in der Kirche geben?
Gewählt wurde mit Arturo Sosa erstmals ein Nichteuropäer: Der 67-jährige Venezolaner ist Politologe; in seiner Heimat war er Provinzial und Präsident einer Jesuitenuniversität (vgl. HK, November 2016, 8). Intensiv hat er sich in seinem chaotischen und zerrissenen Land für Frieden und Gerechtigkeit engagiert. Seit zwei Jahren war er in Rom, als Mitarbeiter im Generalat, für die römischen Häuser und Universitäten des Ordens zuständig. Dass die Generalkongregation mit seiner Wahl bewusst ein politisches Signal setzen wollte, wäre Spekulation – gewählt wird ausschließlich nach Kompetenz, Erfahrung und geistlichem Profil der Person. Dennoch wird Sosa das Profil des Ordens verkörpern: menschlich umgänglich, persönlich bescheiden, spirituell nüchtern, mit einer auch säkularen intellektuellen Kompetenz, mit Erfahrung in großen pädagogischen Institutionen, mit leidenschaftlichem Engagement für arme Menschen und für sozialpolitische Anliegen.
Nach der Wahl behandelt man traditionell Sachthemen. Nachdem jahrhundertelang die Generalkongregationen nur sehr knappe juristische Dekrete erließen, die auch nur intern bekannt wurden, ist es seit der 31. Generalkongregation (1965) üblich, auch breitere, öffentlich wirksame „inspirierende“ Dekrete zu verfassen – vergleichbar den Texten, mit denen das Zweite Vatikanum in Kirche und Öffentlichkeit hinein wirkte. Weil die Erarbeitung und Diskussion solcher Texte in großer Versammlung erfahrungsgemäß sehr mühsam ist, versuchte man für diese 36. Generalkongregation, durch bessere Vorbereitung die Arbeit effektiver zu machen.
Bereits ein Jahr vor Beginn versammelten sich die Delegierten nach Kontinenten und wählten Mitglieder in Kommissionen, die die Sachthemen bearbeiteten und Textentwürfe vorbereiteten. Der Nachteil dieser neuen Form der Vorbereitung war, dass nun die Generalkongregation zu schnell an Texte gesetzt wurde, anstatt zuerst sachlich zu arbeiten und dann die Ergebnisse der Gespräche in Texte zu gießen. Mit den ersten Textentwürfen war man unzufrieden, sodass mehrfach neue Entwürfe geschrieben werden mussten. Die Arbeit wurde dadurch langwierig und mühsam, bisweilen verlor man sich in juristischen Details.
Die Sitzungen wurden zu einer schweren Geduldprobe
Durch das Rederecht jedes Teilnehmers wurden die Sitzungen zu einer schweren Geduldprobe. Das Leitungsteam tat sich mit der Moderation und Steuerung solcher Prozesse nicht leicht. Am 24. Oktober besuchte Papst Franziskus einen ganzen Vormittag lang die Kongregation: für ihn ein Heimspiel, für die versammelten Jesuiten eine große Freude. Nach einem einfachen gemeinsamen Gebet hielt er eine Ansprache, danach antwortete er auf spontane Fragen. In der Generalkongregation hatten einige erwartet, dass der Papst dem Orden einen klaren neuen Auftrag geben würde – das hätte das mühevolle Ringen wunderbar beschleunigt. Papst Franziskus erfüllte diese Erwartung nicht, sondern er sprach sehr spirituell über die „Unterscheidung der Geister“: Jesuiten sollen selbst unterscheiden, was und wie zu tun sei. Ein Teilnehmer deutete den Papst: „Er gab uns keinen Fisch zu essen, sondern eine Angel, mit der er uns fischen schickte.“ Ganz jesuitisch gliederte Franziskus seine Rede in drei Punkte: Trost und die Freude am Evangelium – aus dem geistlichen Trost heraus sich von Gott senden lassen; Mitleid und Kreuz – arm mit den Armen und Zerschlagenen pilgern; Unterscheidung und Fühlen mit der Kirche – das Hören auf den Geist führt nicht aus der Kirche heraus, sondern in sie hinein. Damit sprach er zentrale Anliegen seines Pontifikats an, die zugleich die Mitte des jesuitischen Charismas berühren. Zur Kirchlichkeit hatten die letzten Päpste den Orden immer wieder ermahnt. Vor der Versuchung, mit Berufung auf den Geist einen eigenen, vermeintlich besseren Weg zu verfolgen am Rande der Kirche oder in Konkurrenz zu ihr, sind Jesuiten ebenso wenig gefeit wie viele andere geistliche Gemeinschaften.
Jesuitische Führungsfragen
Nach dem bewegenden Vormittag mit Papst Franziskus ging es wieder zu Sachthemen: Ein erstes war die governance des Ordens, bei der es einiges zu entwickeln und neu zu ordnen gilt. Führungsfragen sind ja derzeit überall sehr aktuell – gibt es eigene jesuitische Akzente? Die Hierarchie des weltweiten Ordens ist traditionell sehr flach: Generaloberer, Provinzialoberer, lokaler Obere – mit sehr kurzen Kommunikationswegen kann auf diesen drei Ebenen schnell und den Umständen angepasst entschieden werden. Nun gibt es seit einiger Zeit vermehrte Zusammenarbeit zwischen Provinzen. Provinziäle treffen sich in kontinentalen „Konferenzen“, etwa der europäischen, und sie beraten und entscheiden dort vieles gemeinsam.
Damit hat man aber eine „Zwischenebene“ zwischen General und Provinzial eingezogen, die demokratischer ist, aber auch entsprechend langwieriger. Welchen Status und welche Kompetenz hat nun diese Konferenz und ihr im Prinzip machtloser Vorsitzender? Hier gibt es Klärungsbedarf – der übrigens dem von Bischofskonferenzen sehr ähnlich ist: Der Papst will dezentralisieren, die Kurie aber gibt ungern Macht ab; die Kulturen in den vielen Winkeln dieser Welt sind sehr unterschiedlich – Uniformität geht schon lange kaum mehr; jeder Bischof ist grundsätzlich autonom und will selbst walten, aber Zusammenarbeit und Einheit, national und international, müssen sein. Nach außen predigt die Kirche Subsidiarität, nach innen siegen jedoch das Kontrollbedürfnis der Bürokratien, die Sehnsucht nach zentral gesteuerter Uniformität oder die Angst, sich rechtlich angreifbar zu machen, oder gar jene vor dem totalen Zerfall.
Themen von governance sind auch die Netzwerke unter Jesuiten beziehungsweise unter Institutionen, die im selben Feld arbeiten. Sie sind fruchtbar für die Arbeit und werden immer wichtiger, bekommen aber bisweilen eine Eigendynamik. Wer steuert sie? Wem sind sie verantwortlich? Wie werden sie eingebunden? Auch Fragen in der Zusammenarbeit mit Nichtjesuiten sind zentral („Laien“ darf man nicht sagen, da viele Nichtchristen in den Einrichtungen des Ordens arbeiten): Immer mehr übernehmen Verantwortung in jesuitischen Institutionen, fachlich oft besser ausgebildet als mancher Jesuit und mit hervorragendem commitment. Wie aber kann dann der Orden mit seinem Geist diese Einrichtungen prägen? Wie kann ein Provinzial – Nichtjesuiten geloben ihm ja keinen Gehorsam – sie noch steuern? Wie findet man loyale und kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – eine natürliche kirchliche Bindung und Lebensführung wird unter Bewerberinnen und Bewerbern ja (weltweit) seltener? Und wie finden Verantwortungsträger bei der Überfülle des kleinlichen Tagesgeschäfts – warum müssen Bürokratie und Repräsentation immer weiter zunehmen? – überhaupt noch Zeit und Muße für grundsätzliche Reflexionsprozesse: um die Welt realistisch wahrzunehmen, um mühsame Prozesse der Geisterunterscheidung zuzulassen, um die großen Linien festzulegen? Das alles sind Grundfragen nicht nur des Ordens, sondern auch der Kirche.
Nach entsprechenden Eingaben aus aller Welt waren zwei Dokumente zum sexuellen Missbrauch Minderjähriger vorbereitet worden: eine öffentliche Bitte um Entschuldigung für das geschehene Leid und eine Selbstverpflichtungserklärung des Ordens zum Kinderschutz. Beide wurden als offizielle Dekrete nicht angenommen, vor allem weil sie – bei uns kaum zu glauben – massiv das Leben von Jesuiten und Mitarbeitenden gefährden könnten! In einigen Ecken der Welt warten fundamentalistische antikirchliche Kreise nur darauf, dass der Orden Vergehen, auch in allgemeiner Form, öffentlich einräumt, um gegen ihn – juristisch, politisch, aber auch direkt gewalttätig – vorzugehen. Und der Einsatz für Arme, der das eigentliche Objekt des Hasses ist, ist dem Orden wichtiger. Stattdessen wurde eine interne Empfehlung zum Schutz gefährdeter Kinder und Erwachsener verabschiedet.
Einen bewegenden Brief schrieb die Generalkongregation an jene Mitbrüder, die in Kriegsgebieten leben und arbeiten. Ihr Einsatz wurde als zum Kern unserer geistlichen Berufung gehörig gewürdigt. Gedacht wurde an Paolo Dall’Oglio, der 2013 in Syrien verschleppt wurde, an Frans van der Lugt, der 2014 in Homs ermordet wurde, und an viele andere Zeugen, die ihren Einsatz oft mit dem Leben bezahlten. Die Generalkongregation drückte ihre Solidarität und ihr Gebet für alle Christen aus, die in Krisengebieten leben und sich für Frieden einsetzen.
Eine zweites Themenfeld wurde unter dem Titel „life and mission“ eröffnet: Welche neuen Akzente setzt der Orden im Leben der Mitbrüder – einzeln und kommunitär –, in den Sendungen, also Aktivitäten und Arbeiten, und vor allem im Zusammenspiel beider? Deutlich war: Die letzten fünf Generalkongregationen hatten schon Vieles und Gutes, auch sehr differenziert, zur Thematik gesagt, also wollte man keinesfalls lange neue Texte, die viele Dinge nur wiederholen würden. Problematisch ist nicht ein Zuwenig an Ideen und an Inspiration, sondern deren Umsetzung – auch das ein grundsätzliches Thema der postvatikanischen Kirche.
Dennoch wird eine Botschaft der Generalkongregation erwartet: also ein einziges Dokument, das knapp und konzise irgendwie alles, das dem Orden weltweit wichtig ist, auf den Punkt bringt – eine Quadratur des Kreises, an der sich die Generalkongregation lange abarbeitete. Schon der Titel (die Texte sind noch zu promulgieren) zeigt die Richtung: „Companions in a Mission of Reconciliation and Justice“. Die Gefährten – so schon die Selbstbezeichnung der ersten Jesuiten um Ignatius – treten als Gemeinschaft auf, und ihr brüderliches Miteinander, ihr bescheidenes Leben zusammen mit armen Menschen und ihre Freude daran, das Evangelium zu verkünden, sind selbst Zeugnis, also Sendung. Der Einsatz für soziale Gerechtigkeit steht seit der 32. Generalkonstitution (1975) in der Mitte der Sendung des Ordens – nach wie vor nährt er bisweilen den Verdacht, der Orden sei links und säkular.
Versöhnung hingegen rückte erst mit der 35. Generalkongregation (2008) ins Zentrum. Das Thema konvergiert mit einem Kernanliegen von Papst Franziskus: der Barmherzigkeit. Bisweilen werden Versöhnung und Gerechtigkeit als Gegensatz gedeutet: Diese sei persönlich, heilend, spirituell, mild, unpolitisch – eben der Auftrag der Kirche; jene sei strukturell, politisch, auch aggressiv im Durchsetzen, wobei man sich die Finger schmutzig macht – also nicht Auftrag der Kirche. Die Generalkongregation betont dagegen die Einheit beider: Nur wer sich glaubwürdig für mehr Gerechtigkeit und damit für einen nachhaltigen Frieden zwischen Menschen und Gruppen einsetzt und wer die dabei aufkommenden Konflikte, ja auch die an vielen Orten der Welt höchst aktuelle Verfolgung durchsteht, kann glaubwürdig Versöhnung – individuell und politisch! – wirken und damit wirksam Glauben verkünden.
Versöhnung braucht drei Ebenen: mit Gott, unter den Menschen, mit der Schöpfung. Für jene mit Gott ist dem Orden die Unterscheidung der Geister das zentrale Hilfsmittel, sowie, umfassender gesehen, die Exerzitienspiritualität – traut man ihr zu wenig zu? Jene unter den Menschen ist eben der Dienst für Gerechtigkeit und Frieden. Drei Personengruppen sind besonders im Blick: displaced persons, also Flüchtlinge und Migranten; marginalisierte Gruppen, etwa in manchen Kulturen die Frauen oder Randgruppen wie Dalits, ethnische Minderheiten; Menschen, die mit Fundamentalismus und Intoleranz leben – dieses Problem wird fast täglich aktueller.
Jene mit der Schöpfung nimmt die Umweltkatastrophen in Blick, mit dem Fokus: „eine verwundete Welt heilen“. Wichtig für die Versöhnung mit der Natur sind nochmals der eigene Lebensstil und die persönliche Nähe zu jenen Menschen, die unter Umweltproblemen am meisten leiden, etwa im Amazonasgebiet. Das oft widerholte Stichwort des bisherigen Generaloberen Adolfo Nicolas von der Tiefe (depth) wurde ausdrücklich übernommen: Wirksamer Einsatz braucht mehr Qualität als Quantität, und er braucht geistige und spirituelle Tiefe, in einer Welt, die zum Oberflächlichen neigt und sich oft wenig um den Realitätsbezug kümmert. Insbesondere gilt diese Maxime für eine solide Ausbildung des Ordensnachwuchses: die affektive, intellektuelle und spirituelle Integration der Persönlichkeit ist wichtiger als die Quantität der Studien und vieles andere.
Ins tiefe Wasser rudern? Bleibt am Ende die Aufgabe, die Beschlüsse der Generalkongregation umzusetzen: Der neue Generalobere hat eine große Aufgabe vor sich, an der selbstverständlich alle anderen Führungsebenen und jeder einzelne Jesuit mitzuwirken haben. In der Tiefe ist man erst, wenn man die guten Ideen einwurzelt, realisiert, lebt. Die 215 Männer gingen jedoch auseinander in der Zuversicht, dass in einer immer komplexeren und – so erscheint es – immer stärker zerrissenen Welt der Dienst des Ordens sinnvoll, fruchtbar und im Wortsinn notwendig ist und dass es möglich ist, ihn mit Dankbarkeit und Freude zu leben.