In der Flüchtlingskrise haben sich die Kirchen von Anfang an mit Recht zu Wort gemeldet. Nicht zuletzt Papst Franziskus hat mit seinem Besuch in Lampedusa das schreckliche Drama der Hilfesuchenden auf die Agenda der Weltöffentlichkeit gebracht. Doch das Mahnen kann wohlfeil werden und das Einmischen ins Leere laufen. Aus dem christlichen Glauben erwächst kein eindeutiges politisches Programm.
Von Volker Resing