Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 70 (2016) Heft 4

Über diese Ausgabe

Auftakt

  • Gratis S. 1

    AuftaktGegen die Schwarz-Weiß-Sortierung

    Das Erschrecken über das Erstarken der Rechtspopulisten bei den Landtagswahlen ist groß. Nur wie das Phänomen der AfD zu bekämpfen ist, bleibt noch recht diffus. Einfache Antworten helfen nicht.

Leitartikel

Gastkommentar

Kommentar

  • Gratis S. 7

    KommentarSchon immer - schon wieder: Fremdenhass ist kein neues Phänomen

    Fremdenhass ist kein neues Phänomen, aber die Flüchtlingskrise bringt alte Vorurteile und neue Ängste zum Vorschein. Der Rücktritt eines kongolesischen Pfarrers aus seiner Gemeinde in Zorneding macht deutlich: Fremdenhass richtet sich nicht allein gegen Flüchtlinge. Auch längst integrierte Menschen werden aktuell wieder zu Opfern von Diskriminierung.

Porträt

Aktuell

  • Gratis S. 9-10

    Mexiko-ReiseDer Latino-Papst

    Sie schlägt Wellen – die Mexiko-Reise des Papstes. Franziskus fand deutliche Worte gegen Kriminalität, Kapitalismus und ein falsch verstandenes Priesteramt. Für die Menschen in Mexiko fühlt sich der Besuch wie der Beginn eines Befreiungsschlags an.

  • Gratis S. 11-12

    KatholikentagFlüchtlinge im Fokus

    Das Flüchtlingsthema ist im Programm des bevorstehenden Katholikentages allgegenwärtig. Innerkirchliche Konfliktfragen scheinen unter dem Vositz des neuen ZdK-Vorsitzenden Thomas Sternberg etwas in den Hintergrund zu rücken. Für Diskussionen sorgte hingegen der Ausschluss der AfD vom Leipziger Katholikentreffen.

Blickpunkt

  • Leipzig Nikolaikirche weltoffene Stadt Rechte in Sachsen
    Gratis S. 13-16

    Warum Pegida, AfD und Co. das Abendland nicht liebenDie Alternative zur Alternative

    Der neue Rechtspopulismus ist nicht erst seit den Landtagswahlen im März ein Thema. Vor allem in Sachsen geraten Pegida, AfD und Co. seit Monaten immer wieder in den Blick der Öffentlichkeit. Nationalistische Gruppierungen rufen dort Parolen, um eine vermeintlich deutsche Identität gegen die Zuwanderungspolitik zu behaupten. Woher kommt deren Fremdheit zum politischen System Deutschlands?

Nachrichten

Feuilleton

Essays

  • Gratis S. 22-25

    Zur Zukunft der Christen im Nahen OstenWerden sie zerrieben?

    Die Existenz von einer relevanten Zahl von Christen im Nahen Osten ist angesichts der Konflikte dort ungewisser denn je. Auf einer Tagung der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz in Rom trafen jüngst hochrangige Vertreter vor allem der orientalischen Kirchen und Wissenschaft ler aufeinander, um die Lage zu analysieren.

  • Gratis S. 26-30

    Wenn muslimische Flüchtlinge um die Taufe bittenSelbstlosigkeit ist gefragt

    Manche muslimische Flüchtlinge wollen – aus ganz unterschiedlichen Gründen – Christen werden, in nicht wenigen Freikirchen können sie sich vergleichsweise schnell taufen lassen. Welche islamwissenschaftlichen und theologischen Kriterien sollten für das kirchliche Handeln maßgeblich sein?

  • Gratis S. 31-34

    Zur Neuausgabe von „Mein Kampf“Hitler lesen?

    Adolf Hitler hat seiner politischen Ideologie einen theologischen Rahmen gegeben. Das „deutsche Volk“ erhebt er zu göttlichem Rang und den Kampf gegen die Juden sieht er als religiösen Auftrag. Die Lektüre seiner Hauptschrift „Mein Kampf “ kann deutlich machen, worin bis heute die Gefahr eines Denkens besteht, dass eine Erlösung zum Preis der Vernichtung anderer anstrebt.

  • Gratis S. 35-39

    Neue Ansätze der Kirche in den USAKurswechsel beim „American Way“?

    Ein halbes Jahr nach dem ersten Besuch des Papstes aus dem „katholischen“ Lateinamerika im protestantisch geprägten Nordamerika gibt es in der Kirche der Vereinigten Staaten einerseits Anzeichen für einen Kurswechsel, andererseits tut der Episkopat sich weiterhin schwer mit einer Abkehr von eingefahrenen Wegen.

  • Gratis S. 44-47

    Schuld- und Schamkategorien in der interkulturellen VerständigungRückkehr der Scham

    Ist Scham ein Relikt aus einer früheren Zeit, das nicht mehr in die Welt des 21. Jahrhunderts passt? Immerhin hat das Phänomen zuletzt in unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen eine erhöhte Aufmerksamkeit erfahren. Jüngst ist das Thema auch in der Theologie aufgegriffen worden. Warum gewinnt die Diskussion über das Thema Scham in der Gegenwart an Aktualität?

Rezensionen

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