Predigten wurden oft benutzt, um Politik zu machen. Nach dem Ende des Staatskirchentums hätten Prediger heute die Freiheit, sich auf das zu konzentrieren, was sie gelernt haben: die heiligen Texte zum Klingen zu bringen und die Gemeinde darum zu versammeln. Das wäre ungleich politischer als jeder läppische tagespolitische Kommentar.
Von Rolf Schieder