Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
  Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion 72 (2018) Heft 8

Über diese Ausgabe

Auftakt

  • Gratis S. 1

    AuftaktAmt und Professionalität

    Ein kompetenter Laie wird Chef der päpstlichen Öffentlichkeitsarbeit. Doch das Milliardenvermögen des Vatikans verwaltet auch in Zukunft ein Kleriker.

Leitartikel

  • Statue Schöne Dame auf einem Fisch sitzend
    Gratis S. 4-5

    LeitartikelMut zur Mehrdeutigkeit

    Die „Me too“-Debatte führt dazu, dass Ausstellungen abgesagt und Poesie verdächtigt wird. Einige sehen dahinter einen neuen Puritanismus am Werk. Doch Sprache verändert sich, das ist ganz normal. Problematisch sind Reinheitsapostel und alle, die aus Angst oder Desinteresse vorauseilend Debatten verhindern wollen.

Gastkommentar

Kommentar

  • Hostienschale
    Gratis S. 7

    KommentarGesteigerter Regelungsbedarf

    Nur wenig hat innerkirchlich zuletzt so bewegt wie die geplante Handreichung zum Eucharistieempfang nicht-katholischer Ehepartner. Im Streit darum geht es auch um die Frage, inwieweit die Kirchenleitung das Leben in ihren Gemeinden vor Ort prägen will.

Porträt

  • Porträt Felix Klein
    Gratis S. 8

    PorträtFelix Klein: Mahner und Aufklärer

    Der 50-jährige Diplomat ist der erste Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung. Er will die Probleme des Judenhasses sichtbarer machen und sieht auch bei den Kirchen Handlungsbedarf.

Aktuell

  • Papstbesuch in Genf
    Gratis S. 9-10

    ÖRKPapstbesuch in Genf

    Ende Juni feierte der Ökumenische Rat der Kirchen seinen 70. Geburtstag. Seinen Besuch in Genf zum Jubiläum dieser Institution wollte Papst Franziskus ausdrücklich als besonderes Zeichen verstanden wissen.

  • Puppe liegt im Straßendreck
    Gratis S. 11-12

    MissbrauchKommission ermahnt die Kirchen

    Die Unabhängige Aufarbeitungskommission kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Auch acht Jahre, nachdem die Fälle sexueller Gewalt am Canisius-Kolleg in Berlin öffentlich wurden, tun sich beide Kirchen sehr schwer mit der Aufarbeitung.

Nachrichten

Feuilleton

Interview

Essays

  • Mann arbeitet an Tablet
    Gratis S. 22-25

    Die katholische Kirche und das neue DatenschutzrechtBürokratisches Monster

    Die katholischen Bischöfe interessieren sich nicht sonderlich für den Umgang mit den Daten der Gläubigen. Das rächt sich nun. Denn die neue europäische Datenschutz-Grundverordnung wurde einfach abgeschrieben und kanonisiert, statt das eigene Datenschutzrecht zu modifizieren. Dies führt zu immensem behördlichen Aufwand und zu Verschärfungen, die gar nicht nötig gewesen wären.

  • Vietnamesische Buddhistinnen
    Gratis S. 29-32

    Buddhistische und hinduistische FriedensstifterGandhis Erben

    Wenn es im Westen um religiöse Friedensstifter geht, sind meistens nur die abrahamitischen Religionen im Blick. Doch auch im Buddhismus und Hinduismus gibt es zahlreiche und beeindruckende Beispiele für engagierte Spiritualität.

  • Irakische Christin betet in einer Kirchenbank
    Gratis S. 33-35

    Christen im Irak nach dem Terror des ISGehen oder bleiben?

    Gibt es eine Zukunft für die christliche Bevölkerung im Irak? Die Frage ist schwerer denn je zu beantworten, obwohl die Terrormilizen des sogenannten „Islamischen Staates“ aus dem Nordwesten des Landes zurückgedrängt wurden. Nur eines scheint sicher: Nachdem vielen Christen fast alles genommen wurde, hoffen sie jetzt vor allem darauf, ihre Würde zurückzubekommen.

  • Berlin-Schöneberger Bürgermeister Ernst Reuter, Bundepräsident Theodor Heuss und Bischof Wilhelm Weskamm 1953
    Gratis S. 40-41

    Der Weg der Kirche in der DDRGärtnerei im Norden

    Der katholischen Kirche in Ostdeutschland ist es in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zunehmend gelungen, sich selbst realistisch zu deuten. Das verweist für den emeritierten Kirchenhistoriker Josef Pilvousek darauf, dass es ihr glückte, sich in extremer Diaspora zu inkulturieren.

  • Kirche im Kongo
    Gratis S. 42-45

    Zum Verhältnis von Religion und EntwicklungMissionare als Mutmacher

    Ob in Nordostindien oder in entlegenen Gegenden Afrikas: Erstmission findet auch heute statt. Wie auch bei der Unterstützung des alltäglichen christlichen Lebens ist dafür die Bereitstellung gut ausgebildeter Katechisten, Priester, Ordensschwestern und Ordensbrüder entscheidend. Dabei wirken die über Religionserziehung vermittelten Werte weit in die Zivilgesellschaft hinein. Der Faktor Religion muss deshalb auch in der Entwicklungsarbeit stärker in Rechnung gestellt werden.

  • Gratis S. 46-48

    Zur bayerischen Kreuz-DebatteKein Kampfeszeichen

    Kreuze in öffentlichen Räumen sind legitim und kein Verstoß gegen die Religionsfreiheit. Sie dürfen aber nicht zur Abgrenzung und Ausgrenzung missbraucht werden.

  • Gratis S. 49-51

    Christlicher Widerstand gegen BehördenkreuzeRuhm und Fluch

    Die bayerische Staatsregierung will das Kreuz als Symbol „der kulturellen Identität christlich-abendländischer Prägung“ nutzen. Doch am Zeichen christlicher Religion scheitert jede Identitätspolitik.

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