Die Deutsche Islamkonferenz, die im Jahr 2006 erstmals staatliche Vertreter sowie Repräsentanten der Muslime zusammenbrachte, wurde im Laufe der Jahre eine feste Institution, ähnelte jedoch immer mehr einem schlecht trainierten Langstreckenläufer: Erst stark begonnen, dann mittendrin geschwächelt, und schließlich ging die Puste aus. Jetzt soll die Konferenz neu aufgelegt werden – in veränderter Form. Wenn die unabhängigen Muslime hier Enfluss nehmen wollen, müssen sie sich organisieren.
Von Abdul-Ahmad Rashid