Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
Herder Korrespondenz 73. Jahrgang (2019) Nr. 4/2019

Über diese Ausgabe

Auftakt

  • Schüler demonstrieren für Klima- und Umweltschutz
    Gratis S. 1

    Vorbildliche Jugend

    Weltweit demonstrieren Schüler für Klima- und Umweltschutz. Sie geben ein Beispiel für die ganze Gesellschaft.

Leitartikel

  • Frauen demonstrieren vor einer Kirche für mehr Partizpation.
    Gratis S. 4-5

    Sichtbare Fronten

    Die Zukunftsfrage für die katholische Kirche ist, ob sie in der Lage ist, mit Differenzen umzugehen. Im nun beschlossenen „synodalen Weg“ von Bischöfen und Laien braucht es ein Minderheitsvotum, wie es etwa das Bundesverfassungsgericht kennt.

Gastkommentar

  • Erik Flügge schaut ins Bild.
    Gratis S. 6

    Zauberwort Beziehung

    Warum die Kirche endlich zu den Leuten nach Hause kommen muss.

Kommentar

  • Abschlussgottesdienst des Missbrauchsgipfels in Rom mit Papst Franziskus.
    Gratis S. 7

    Wie Vertrauen nachwächst

    Nach dem Missbrauchsgipfel in Rom sind auch die Laien gefordert.

Porträt

Aktuell

  • Gelbwesten demonstrieren in Paris.
    Gratis S. 11-12

    Frankreich: Proteste gegen „die da oben“

    Hunderttausende protestieren in Frankreich gegen die Politik Macrons. In der Kirche wird indes bei einigen der Ruf nach einem „neuen sozialen Katholizismus“ laut.

Nachrichten

Feuilleton

Interview

  • Joachim Schmiedl schaut in die Kamera.
    Gratis S. 22-25

    Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Fakultätentags Joachim Schmiedl„Reihe von Stolpersteinen“

    Unter den Theologen rumort es. Obwohl Papst Franziskus nicht an lehramtlicher Verschärfung kirchlich-theologischer Positionen gelegen ist, hat es allein im vergangenen Jahr eine Reihe von Irritationen gegeben, die das Verhältnis von katholischem Lehramt und Theologie belasten. Dabei hat die Theologie auch mit anderen Problemen zu kämpfen. Über den Zustand des Fachs sprachen wir mit dem Vorsitzenden des katholisch-theologischen Fakultätentags Joachim Schmiedl.

Essays

  • Eugen Drewermann schaut in die Kamera.
    Gratis S. 13-15

    Eugen Drewermanns „Kleriker“ wiedergelesenProphet von gestern

    Als 1989 Drewermanns „Kleriker“ erschien, hätte man erkennen können: Die Priester, die zu Tätern wurden, waren gleichzeitig Opfer eines repressiven Systems. Die Chance blieb ungenutzt. Doch das alternative Kleriker-Ideal des Autors – der Priester als Mystiker, Therapeut und Schamane – taugt auch nicht als realistisches Zukunftsbild.

  • Priester haben sich in Rom versammelt.
    Gratis S. 16-17

    Schuld und Strukturen in der KircheTäterorganisation?

    Wer Strukturen für den Missbrauch verantwortlich macht, schmälert die persönliche Verantwortung. Keine Reform kann die Priester davon entlasten, sich den sperrigen Forderungen des Evangeliums zu stellen.

  • Wolfgang Schäuble schaut in die Kamera.
    Gratis S. 26-28

    Glaube und GrundgesetzWelcher Islam gehört zu Deutschland?

    Muslime sind ein Teil unserer Gesellschaft – das ist eine unbestreitbare Tatsache. Trotzdem fühlen sich viele Menschen islamischen Glaubens nicht in Deutschland zuhause. Integration braucht guten Willen von allen Seiten – aber auch klare Grenzen.

  • Gratis S. 29-32

    Naturrechtsdenken und MenschenrechteDas gottgleiche Tier

    Am 10. Dezember 1948 wurde in Paris von der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündet. 70 Jahre später werden diese Rechte in vielen Teilen der Welt nicht nur missachtet, sondern auch infrage gestellt. Wie lässt sich ihre universale Geltung heute begründen?

  • Die evangelisch-theologische Fakultät der Humboldt-Universität in Berlin.
    Gratis S. 33-36

    Katholische Theologie in BerlinGuardinis Erben

    In Berlin herrscht seit jeher ein eher raues Klima für Katholiken. Warum die deutsche Hauptstadt eine katholische Theologie mit anthropologischem Schwerpunkt braucht, zeigt ein Blick in die Geschichte.

  • Eine Hausfassade mit zwei Fenstern wird von einem Sonnenstrahl getroffen.
    Gratis S. 37-39

    Hauskirchen hat es nie gegebenDas Ende einer Legende

    Dass sich die ersten Christen in den Häusern reicher Bürger zur Eucharistiefeier getroffen haben, ist allgemeine Überzeugung. In einer antiken Metropole wie Rom hätte es demnach eine Vielzahl kleiner christlicher Gemeinschaften gegeben. Doch es gibt gute Argumente, die gegen dieses Bild sprechen.

  • Gratis S. 42-44

    Auf der Suche nach einer neuen ErinnerungskulturRaus aus der Krypta

    Erinnerung konstituiert Identität und ermöglicht so erst verantwortungsvolles Handeln. Die Kirche heute muss sich als Teil einer pluralen europäischen Gesellschaft verstehen. Das biblische Erbe einer sakramental verfassten Erinnerungskultur sollte sie dabei nicht nur für sich behalten, sondern auch für andere fruchtbar machen.

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