Gratis S. 1 Synodale Wege Die aktuellen Krisenerfahrungen führen auch in anderen Ortskirchen dazu, dass über Reformthemen intensiver diskutiert werden soll. Von Stefan Orth
Gratis S. 4-5 Woelkis Prüfung Das neue Missbrauchsgutachten ist kein simpler Persilschein für den Kölner Kardinal. Das wäre ein falscher Vorwurf. Tatsächlich setzt das Vorgehen zunächst gewisse Maßstäbe. Die wahre Prüfung für Rainer Maria Woelki aber steht noch bevor. Von Volker Resing
Gratis S. 56 „Gemeinsam innehalten“ Corona habe das Sterben und den Tod verändert, sagt Bundespräsident Steinmeier. Was das für die Zukunft der Gesellschaft und der Kirchen bedeute, sei noch offen. Fragen Von Frank-Walter Steinmeier, Volker Resing
Gratis S. 51 Lateinische Lektüren in Rom Während des Konzils erarbeitete sich die „Herder Korrespondenz“ in der Berichterstattung ein Alleinstellungsmerkmal. Von David Andreas Seeber
Gratis S. 6 Es braucht mehr Bündnisfähigkeit Kultur und Kirchen sind seit Jahrhunderten gute Partner. Entgegen manchem Vorurteil gilt das auch heute, gibt es doch eine große Schnittmenge der jeweiligen Interessen. Doch bei konkreten Initiativen ist in der Zusammenarbeit noch Luft nach oben. Von Olaf Zimmermann
Gratis S. 7 Alles nicht so gemeint? Die Kommunikation des Papstes und seiner Behörden macht Katholiken aller Couleur zunehmend ratlos. Von Benjamin Leven
Gratis S. 8 Beate Gilles: Die erste Generalsekretärin An die Spitze ihres Sekretariats haben sich die deutschen Bischöfe eine Frau gewünscht. Gewählt haben sie Beate Gilles, die darüber hinaus bereits viel Führungserfahrung in der katholischen Kirche mitbringt. Von Stefan Orth
Gratis S. 9-10 Kölner Missbrauchsgutachten: Überführt Das nun veröffentlichte Gutachten der Kanzlei „Gercke Wollschläger“ zum Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln steht in der Kritik. Doch der hier erstmals vorgenommene Vergleich mit der bisher zurückgehaltenen ersten Studie zeigt: Gerade in seinen Beschränkungen liegt die Stärke des neuen Gutachtens. Nur auf seiner Grundlage waren Amtsverzichte und Entpflichtungen zwingend. Von Benjamin Leven
Gratis S. 11-12 Frankreich: Neues Religionsgesetz Mit dem „Gesetz zur Stärkung des Respekts vor den Prinzipien der Republik“ will Emmanuel Macron islamistische Tendenzen in Frankreich eindämmen. Was bedeutet das für die Religionsgemeinschaften in dem laizistischen Staat? Von Klaus Nientiedt
Gratis S. 13-14 Berlin: Interreligiöse Wohngemeinschaft Ein Haus, das Synagoge, Moschee und Kirche unter einem Dach vereinen soll, entsteht gerade in Berlin. Ein Haus des Kennenlernens, des Dialogs und des Betens. Doch wie in jeder guten WG läuft auch hier nicht immer alles reibungslos. Von Isabel Barragán
Gratis S. 40-41 Zur Debatte um die Segnung homosexueller Partnerschaften: Der Wolf an der Hintertür Dominikus Kraschl bezieht sich auf Antidiskriminierungsargumente, obwohl er eigentlich die katholische Morallehre unverändert erhalten will. Die Glaubenskongregation sagt es offener: Für sie sind homosexuelle Verbindungen nicht segenswürdig. Von Ruben Schneider
Gratis S. 42-45 Zur Debatte um die Frauenordination: Bild und Geschlecht Oft heißt es, dass Frauen nicht Priester werden können, habe mit der alten Vorstellung zu tun, sie seien dem Mann unterlegen. Da das heute keiner mehr vertreten wolle, weiche man auf neue Argumente aus. Doch diese sind weder so neu noch so unplausibel, wie vielfach nahegelegt wird. Von Helmut Hoping
Gratis S. 46-50 Für orthodoxe Juden ist das Christentum weiterhin Götzendienst: Von der Verachtung zur Kooperation? Kann es eine wahre Versöhnung zwischen Juden und Christen geben? In der Einschätzung dieser Frage gibt es weiterhin große Unterschiede innerhalb des Judentums selbst. Eine Replik auf Jehoschua Ahrens. Von Andreas Nachama, Walter Homolka
Gratis S. 29 Volksentscheid in der Schweiz: Vollverschleierung in der Öffentlichkeit zukünftig verboten Von Dana Kim Hansen-Strosche
Gratis S. 39 Östliche Bundesländer: In Brandenburg werden die letzten Kirchenpatronate abgelöst Von Benjamin Lassiwe
Gratis S. 18-22 Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Petra Morsbach über Missbrauch: „Macht bedeutet auch Abhängigkeit von Macht“ Kaum eine Schriftstellerin der Gegenwart hat die katholische Welt so genau beobachtet wie Petra Morsbach. Jüngst hat sie unter dem Titel „Der Elefant im Zimmer“ Fallstudien über Macht und den Umgang damit in Kirche, Politik und Kulturleben veröffentlicht. Wir sprachen mit ihr über die Schwierigkeiten Von Peter Morsbach, Stefan Orth
Gratis S. 15-17 Vom Umgang mit dem Sterben in der Corona-Pandemie: Der bildlose Tod Durch den Corona-Virus ist der Tod in der Gesellschaft so präsent wie nie zuvor. Die Statistik mit den Verstorbenen des vergangenen Tages ist zum alltäglichen Begleiter geworden. Doch die fehlenden Darstellungen und Bilder dieser Toten machen deutlich: Das Sterben und der Tod werden immer mehr zu einer individuellen und einsamen Angelegenheit. Von Theresia Heimerl
Gratis S. 23-25 Papst Franziskus reist in den Irak: „Ich komme als Büßer und Pilger“ Nach mehr als einem Jahr hat Papst Franziskus wieder eine Auslandsreise unternommen. Sein Ziel: Der Irak. Das mehrheitlich muslimische Land kämpft nach wie vor mit den Auswirkungen der zahlreichen Kriege. Die meisten Christen sind in den vergangenen Jahren geflohen. Was also bleibt nach Franziskus’ Besuch? Von Matthias Kopp
Gratis S. 26-29 Nach dem Militärputsch in Myanmar: Eliten im Kampf Anfang Februar stürzte die Armee in Myanmar die demokratisch gewählte Regierung. Seitdem befinden sich Regierungschefin Aung San Suu Kyi und hochrangige Politiker in der Gewalt des Militärs. Die Bevölkerung und die Kirchen protestieren. Von Margarethe Roßkopf
Gratis S. 30-32 Das Scheitern eines einheitlichen Tarifvertrags in der Altenpflege: Zu wenig Sinn für das Gemeinwohl Das Nein der Caritas zum Tarifvertrag Altenpflege kam überraschend. Die Verantwortung für ein einheitliches Tarifsystem in der Pflege liegt nun bei ihr. Von Matthias Möhring-Hesse
Gratis S. 33-35 Zum 75. Todestag von Clemens August Kardinal von Galen: Gift oder Penicillin Kardinal von Galen wurde durch seine Predigten gegen das NS-Euthanasieprogramm berühmt. Nach seinem plötzlichen Tod wucherten Gerüchte – und die Erinnerung an ihn wird von verschiedenen Seiten politisch instrumentalisiert. Von Matthias Daufratshofer
Gratis S. 36-39 „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ in der Diskussion: Nach uns die Sinnflut Das jüngste Dokument des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (ÖAK) hat zu Recht deutlichen Widerspruch aus Rom erfahren. Echte Ökumene geht anders. Von Barbara Hallensleben
Gratis S. 53 Spiritualität und Intellektualität: Labor für ein Christentum der Zukunft Von Annette Schavan