Trotz zahlreicher Krisen, verursacht durch Inflation, Ukraine-Krieg oder die Corona-Pandemie, ist die Spendenbereitschaft für die kirchlichen Hilfswerke weiterhin hoch. So konnte das Bischöfliche Hilfswerk Misereor 2022 insgesamt 61,7 Millionen Euro an Spenden einnehmen. Das sei zwar weniger als 2021 (63,1 Millionen), dennoch im Vergleich etwa zu vor zehn Jahren sehr hoch, sagte Geschäftsführer Pirmin Spiegel bei der Vorstellung des Jahresberichts. Hingegen gingen die Zuschüsse des Bundesentwicklungsministeriums für die Katholische Zentralstelle Entwicklungshilfe um 6,1 Millionen Euro auf 164,1 Millionen Euro zurück.
Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ verkündete ebenfalls ein positives Spendenergebnis. Bei der Aktion Dreikönigssingen kamen Anfang des Jahres bundesweit 45,5 Millionen Euro zusammen. Dana Kim Hansen-Strosche