Deutsche Bischofskonferenz stärkt akademische TheologieBekenntnis zu Forschung und Lehre

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In einer Erklärung vom 25. September 2024 hat die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) die Bedeutung der katholischen Theologie an staatlichen Universitäten und kirchlichen Hochschulen bekräftigt. Der Katholisch-Theologische Fakultätentag begrüßte die Erklärung als „notwendige und zugleich konstruktive Positionsbestimmung“.

Die Stellungnahme, die die Bischöfe auf der Herbstvollversammlung verabschiedet haben, nimmt auch auf die Einschätzungen des Deutschen Wissenschaftsrats von 2010 zur Rolle wissenschaftlicher Theologie Bezug. Die Erklärung wurde von der DBK-Kommission für Wissenschaft und Kultur unter Vorsitz des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki vorgelegt. Woelki steht wegen der von ihm forcierten Kölner Hochschule für Katholische Theologie unter anderem aufgrund der unklaren Finanzierung und von Konflikten mit dem Preußenkonkordat seit längerer Zeit in der Kritik.

Theologische Forschung und Lehre leisteten einen substanziellen Beitrag für die Gesellschaft, heißt es in der Erklärung weiter. Als kritische Selbstreflexion des christlichen Glaubens wirke sie fundamentalistischen Tendenzen in Kirche, Religion und Gesellschaft entgegen. Die Bischöfe betonen, dass der Beitrag der Theologie in Deutschland nur geleistet werden könne, wenn ihre institutionelle Grundlage entsprechend gesichert ist. Die Berufung von Personen auf Lehrstühle müsse nach dem Prinzip der „Bestenauslese“ erfolgen, das für Priester und Laien gleichermaßen gelte. Immer wieder gibt es Kritik an dem Verfahren, etwa wenn Lehrstühle speziell für Priester ausgeschrieben werden.

Es ist bereits die zweite Stellungnahme der Bischöfe zur Theologie in diesem Jahr. Im Juni meldete sich zunächst die Glaubenskommission mit einer Stellungnahme zu Wort, in der sie für die Zukunft katholisch-theologischer Fakultäten an staatlichen Universitäten wirbt.

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