Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
Herder Korrespondenz 78. Jahrgang (2024) Nr. 7/2024

Über diese Ausgabe

Auftakt

  • Papst Franziskus
    Plus S. 1

    Bruder Franziskus

    Ein neues Studiendokument weist Perspektiven für einen anderen Umgang mit dem Papstprimat. Das Leben in einer synodalen Kirche ist dabei für den Papst alles andere als einfach.

Leitartikel

  • Blick auf Domplatz
    Plus S. 4-5

    Heiter weiter

    Der Katholikentag in Erfurt wurde aus unterschiedlichen Gründen kleiner geplant als früher. Nicht alle Bedingungen waren günstig. Die Frage war da, ob das Veranstaltungsformat im neuen Maßstab auch funktioniert.

Kleine Anfrage

  • Karl-Theodor zu Guttenberg
    Plus S. 56

    „Krieg darf niemals zur Gewohnheit werden“

    Seit über zwei Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Karl-Theodor zu Guttenberg spricht sich für eine Aufrüstung aus, die auch Nuklearwaffen umfasst. Die Fragen stellte Fabian Brand.

Gastkommentar

  • Josefine Paul
    Plus S. 6

    Lackmustest der Demokratie

    Die Steuerung von Migration muss sich an Humanität und Ordnung orientieren.

Kommentar

Porträt

  • Margaret Karram
    Plus S. 8

    Margaret Karram: Einheit leben

    Mit Margaret Karram, Präsidentin der Fokolar-Bewegung, berief Papst Franziskus erstmals eine Araberin als Mitglied in das Dikasterium für Laien, Familie und Leben.

Aktuell

  • Podium mit Habeck
    Plus S. 9-10

    Katholikentag in Erfurt: Kurze lange Wege

    Der Katholikentag kurz vor der Europawahl stand unter dem Eindruck der erstarkenden Rechtspopulisten und der Sorge um die Demokratie. Politische Stimmen betonten die Bedeutung der Kirchen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

  • Synagoge Berlin
    Plus S. 11-12

    Judentum in Deutschland: Angespannte Stimmung

    Nach dem Terrorangriff vom 7. Oktober schießen auch in Deutschland die antisemitischen Straftaten in die Höhe. Das ist nicht die einzige Herausforderung, vor die sich die jüdischen Gemeinschaften in der Bundesrepublik derzeit gestellt sehen.

Blickpunkt

Forum

  • Mosaik
    Plus S. 47-48

    Kirchenrecht und WeltkircheKontextuelle Kanonistik

    Das Kirchenrecht ist kein überzeitliches Recht, sondern eines, das in konkreten Lebensbereichen von Menschen zur Anwendung kommt. Diese Kontextualisierung des kanonischen Rechts ist eine Reaktion auf die Diversität der Weltkirche.

Nachrichten

Feuilleton

Interview

  • Jutta Allmendinger auf einer Parkbank
    Plus S. 17-20

    Ein Gespräch mit der Soziologin Jutta Allmendinger„Kirchen menschenfreundlicher gestalten“

    Noch bis Herbst ist Jutta Allmendinger Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung. 2021 berief Papst Franziskus sie in die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften. Im Interview spricht sie darüber, was die Akademie im Vatikan auszeichnet, und plädiert dafür, dass die Kirchen ihre Werte aktiver vermitteln. Die Fragen stellte Hilde Naurath.

Essays

  • Marienfiguren
    Plus S. 21-23

    Marienerscheinungen heuteKriterien des Übernatürlichen

    Das Dikasterium für die Glaubenslehre hat ein neues Dokument zur Beurteilung von übernatürlichen Phänomenen veröffentlicht. Darin zeigt sich eine neue Einstellung der Kirche zu Rationalität und zum Thema Wahrhaftigkeit. Und man kann darin den unbeirrbaren Willen erkennen, die Kirche von dem Ruch des Hinterwäldlertums und der Glaubensprimitivität zu befreien.

  • St Peter
    Plus S. 24-27

    Otto Kallscheuers Geschichte des PapsttumsRadikale Zweiweltlichkeit

    Zweitausend Jahre auf eintausend Seiten – Otto Kallscheuer hat ein fulminantes Werk über die Geschichte des Papsttums vorgelegt. Mit Blick auf die Gegenwart lässt sich daraus so einiges lernen, nicht zuletzt, dass es eine Institution wie die römisch-katholische Kirche immer noch braucht, wenn auch nicht in ihrer gegenwärtigen Gestalt.

  • Herzmonitor
    Plus S. 31-33

    Mangel an OrganspendenTodesursache Ressourcenknappheit

    In Deutschland gibt es eklatant zu wenig Organspenden. Zu den Ursachen gehören eine unzureichende Dokumentation des Spendewillens sowie gravierende finanzielle und personelle Engpässe im Gesundheitssystem. Es stellen sich Gerechtigkeitsfragen.

  • Stuhl vor Wand
    Plus S. 40-42

    Benedikt XVI. und der Verzicht auf das PapstamtFranziskus im Zugzwang?

    Mit seinem Verzicht auf das Papstamt hat Benedikt XVI. ein Recht realisiert, das in der Kanonistik seit Jahrhunderten diskutiert wird. Dabei zeigte schon der Rücktritt von Coelestin V. im 13. Jahrhundert, dass es Sache der Nachfolger ist, die päpstliche Renuntiation näherhin zu regeln. Ein Desiderat, das bis heute Bestand hat.

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