Plus S. 1 Rückenwind aus Rom In der Manöverkritik beim Synodalen Ausschuss wurde deutlich, vor welchen Herausforderungen die Umsetzung von Synodalität in Deutschland steht. Welche Perspektiven gibt es? Von Stefan Orth
Plus S. 4-5 Politische Kultur in Deutschland: Einen Gang zurückschalten Aus für die Ampel, Vertrauensfrage, Neuwahlen und dazu eine innen- wie weltpolitisch angespannte Situation. Das politische Klima könnte besser sein – und sollte es angesichts der anstehenden Aufgaben auch wieder werden. Von Annika Schmitz
Plus S. 56 Georgien: „Eine dissidente Gemeinschaft“ Seit den Parlamentswahlen Ende Oktober 2024 finden in Georgien Massenproteste gegen die Regierungspartei statt. Mittendrin: der baptistische Bischof Malkhaz Songulashvili, der sich seit Jahrzehnten für marginalisierte Minderheiten einsetzt. Von Malkhaz Songulashvili, Hilde Naurath
Plus S. 6 Weltklimakonferenz: Frauen und Mädchen zuletzt Auch der Vatikan schockierte auf der Weltklimakonferenz. Von Sostina Takure
Plus S. 7 Päpstliche Begräbnisse: Unsichtbarer Tod? Man sollte die Liturgie für päpstliche Begräbnisse nicht privatisieren. Von Fabian Brand
Plus S. 8 Neue Präsidentin der Goethe-Institute: Gesche Joost: Freundin der Freiheit Die gebürtige Kielerin Gesche Joost, ehemaliges EKD-Synodenmitglied, ist seit November 2024 Präsidentin der Goethe-Institute. Von Gesche Joost, Benjamin Lassiwe
Plus S. 9-10 Österreich: Ende der Ära Schönborn Kardinal Christoph Schönborn ist nicht nur Erzbischof von Wien, sondern auch das Gesicht der katholischen Kirche Österreichs. Nach 30 Amtsjahren steht seine Emeritierung an. Ein Rückblick auf eine markante Ära. Von Otto Friedrich
Plus S. 11-12 Migration: Kirche als interkulturelle Communio Deutschland ist ein Einwanderungsland. Dieser Fakt spiegelt sich auch in den verschiedenen Nationalitäten in der katholischen Kirche in Deutschland wider. Die Deutsche Bischofskonferenz hat mit Blick darauf neue Leitlinien veröffentlicht, die auf einen Dialog auf Augenhöhe und gleichberechtigte Partizipation zielen. Von Hilde Naurath
Plus S. 13-14 Was das Heilige Jahr 2025 bringt: Unterwegs zur Hoffnung Papst Franziskus hat das Heilige Jahr unter das Leitmotiv „Pilger der Hoffnung“ gestellt. Damit bringt er eine Grundsehnsucht des Menschen zum Ausdruck, die sich in unterschiedlichen Beziehungen ausdrückt. Von Rolf Lohmann
Plus S. 15-17 Ökumenisch motivierte Reflexionen zum Heiligen Jahr 2025: Leiden vergeben? In der Vergangenheit haben die Heiligen Jahre durchaus für ökumenische Kontroversen gesorgt. Mittlerweile sind kritische Stimmen leiser geworden. Dabei gäbe es ausreichend Stoff für Diskussionen – nicht zuletzt beim Thema Ablass. Von Dorothea Sattler
Plus S. 49-51 Zur Zukunft von Kirchengebäuden in einer säkularen Gesellschaft: Stummer Impuls? Die Initiative Kirchenmanifest bringt von außen auf den Punkt, was die Kirchen intern noch stärker reflektieren müssen: Welche Bedeutung haben Kirchengebäude? Inwiefern können und müssen sie einer säkularen Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden? Von Sebastian Lang
Gratis S. 39 Fünf Jahre nach Brandkatastrophe: Pariser Kathedrale Notre-Dame wiedereröffnet Von Fabian Brand
Gratis S. 51 Zentralkomitee der deutschen Katholiken: Laiengremium hat neues Leitbild Von Annika Schmitz
Plus S. 18-22 Ein Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler und Lyriker Heinrich Detering: „Polyphonie ist der Motor der Kirchengeschichte“ Die Vielstimmigkeit in Kulturen und religiösen Traditionen stellt für den Literaturwissenschaftler und Lyriker Heinrich Detering den Gegenentwurf zu allem Monologischen dar. Ein Gespräch mit dem ehemaligen Präsidenten der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung über das Verhältnis von Religion und Literatur, Tradition und Reform im Katholizismus, die Bedeutung des Wortes im katholischen Ritus – und über die Sprache der Neuen Rechten. Von Heinrich Detering, Annika Schmitz
Plus S. 23-26 Eine Bilanz der Weltsynode: Mehr Übergang als Neuanfang Die Weltsynode, die im vergangenen Oktober in Rom zu Ende ging, war ein Schlüsselprojekt für Papst Franziskus. Doch viele Erwartungen wurden enttäuscht. Ekklesiologisch markierte die Synode nicht den Neuanfang, den sich viele erhofft hatten. Von Otto Kallscheuer
Plus S. 27 Die Weltsynode als ökumenischer Aufbruch der katholischen Kirche: Kirchen im Plural Auch in ökumenischer Hinsicht war die Weltsynode durchaus bemerkenswert. Hinter die dort vollzogenen Aufbrüche kann die katholische Kirche nicht zurück. Von Alois (Frère)
Plus S. 28-30 Zur bleibenden Aktualität des Thomas von Aquin: Architekt des Denkens Der vor 800 Jahren geborene Thomas von Aquin beeinflusst mal mehr, mal weniger offensichtlich im großen Stil die Theologie. Hinter sprachlichem Blendwerk hat der Aquinat seine klaren Gedanken jedenfalls nie versteckt. Von Ursula Schumacher
Plus S. 31-32 Pius XII. und der Holocaust nach der Öffnung der vatikanischen Archive: Kein deutsches Thema? Im März 2020 öffnete der Vatikan die Archive zu Papst Pius XII. und erlaubte damit einen Einblick in dessen Pontifikat. Das Interesse der Forschung ist groß – nur Wissenschaftler aus Deutschland machen sich rar. Die Frage ist, aus welchen Gründen. Von Hubert Wolf
Plus S. 33-35 Wie sich das Christentum den Kakao aneignete: Von Adam gebracht Die Eroberung der fremden Welt Mittelamerikas im 16. Jahrhundert forderte europäische Denkstrukturen und christliche Traditionen heraus: Bislang völlig Unbekanntes wie Kakao und Schokolade musste eingeordnet und bewertet werden. Im Rückblick erscheint die kulturelle Aneignung vor allem als entlarvend. Von Anja Bettenworth
Plus S. 36-39 Zum 80. Geburtstag von Anselm Grün: Anspruch auf Authentizität Der Benediktinerpater Anselm Grün ist einer der bekanntesten Ordensleute im deutschsprachigen Raum. Die existenzielle Verwiesenheit des Menschen auf Gott bedeutet für ihn, dass sich der Mensch zu erkennen vermag. Von Jochen Sautermeister
Plus S. 40-42 Auf der Fährte des Trostes in bangen Zeiten: Ummantelt und verbunden wunderbar Wenn Helfen nicht mehr hilft, wenn das Können am Ende ist, dann suchen Menschen Trost. Dabei schafft er das Leiden nicht aus der Welt, er bringt das Verlorene nicht zurück. Wie also funktioniert der gute alte Trost? Von Jean-Pierre Wils
Plus S. 43-45 Die Sterbekapsel Sarco stiftet nicht nur in der Schweiz Unruhe: Die ästhetisierte Suizidhilfe Die Schweiz als letzte Zuflucht? Der isolierte Suizid in der Designerkapsel „Sarco“ wirft ein Schlaglicht auf individuelle Wünsche nach einem schmerzlosen Sterben einerseits und den Tod als einem weltweiten Medienereignis andererseits. Auch aus ethischer Sicht stellen sich einige Fragen neu. Von Markus Zimmermann
Plus S. 46-48 Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche: Evaluation misslungen Die Unabhängigen Aufarbeitungskommissionen der 27 Bistümer arbeiten seit Jahren an der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche. Ende 2024 stand eine Zwischenevaluation an. Das Vorgehen der Bischofskonferenz und der Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung wirft Fragen auf. Von Bernhard Scholten