Anzeige: Rom ist kein Gegner. Warum die Kirche Reformen braucht. Von Georg Bätzing
Herder Korrespondenz Spezial: Gelobtes Land. Wie Migration unsere Gesellschaft verändert

Über diese Ausgabe

Editorial

Gastkommentar

Interview

Essays

  • Geflüchtete Frau mit Kopftuch
    Plus S. 9-12

    Woher kommen die Flüchtlinge?Differenzen und Differenzierungen

    Auch drei Jahre nach dem „langen Sommer der Migration“ bestimmt die jüngere Fluchtzuwanderung als „Flüchtlingskrise“ die gesellschaftliche und politische Debatte. Wo kommen die Flüchtlinge her, welche Rolle spielt der Faktor Religion und was bedeutet das für die Integration?

  • Kreuzfahrerburg in Syrien
    Gratis S. 20-23

    Morgenland und AbendlandDie Geschichte einer Grenze

    Tausend Jahre prägten Kämpfe zwischen Islam und Christenheit die Geschichte Europas. Mit dem Ende der Türkenkriege begann ein Zeitalter der Entspannung auf der Grundlage der Aufklärung. Doch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs machte sich die alte Grenzziehung wieder bemerkbar. Heute stehen die Zeichen auf Konfrontation.

  • Zwei Frauen mit Kopftuch unterhalten sich mit zwei Frauen ohne Kopftuch
    Plus S. 24-27

    Identität, Religion und IntegrationWir sind anders! Wir sind gleich!

    Die europäischen Aufnahmeländer stehen angesichts der jüngeren Flüchtlingsströme vor einer besonderen Herausforderung. Denn zum Ethos moderner Gesellschaften gehört die Einsicht, dass die Wahrung von Identität durchaus die Anerkennung von Unterschieden impliziert. In welchem Maß darf ein säkularer Staat religiöse Identitäten zu Integrationszwecken unterstützen, ohne seine Säkularität und Liberalität aufs Spiel zu setzen?

  • Gastarbeiter fordern in den 1970er Jahren Legalisierung
    Plus S. 28-30

    EssayDie Déjà-vus in der Zuwanderungsdebatte

    In der Geschichte von Flucht und Zuwanderung in Deutschland von 1945 bis heute wiederholen sich Denken und Handeln, Debatten und ihre Argumentationsmuster, Reformen und ihre Korrekturen immer wieder aufs Neue – eine kleine Reise durch bewegte Zeiten.

  • Geflüchtete Mutter umarmt ihre Kinder unter einem Kreuz
    Plus S. 34-36

    Erfahrungen aus den östlichen BundesländernVertraute Fremde

    Die Unzufriedenheit mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung hat vor allem in den östlichen Bundesländern zu heftigen Protestbewegungen geführt, die heute in die Bundespolitik ausstrahlen. Zu lernen wäre hier von der Migrations- und Minderheitserfahrung der Katholiken dort.

  • Flüchtlinge bei ihrer Ankunft im Zielland
    Plus S. 37-40

    Beobachtungen zum IntegrationsklimawandelDazugehören

    In Europa gab es immer schon Migration. Derzeit ist sie besonders umstritten. Welche Fragen sind vor diesem Hintergrund heute dringlich zu beantworten, damit sich das Integrationsklima günstig entwickeln kann?

  • Plus S. 45-49

    Streit um den migrationsethischen HorizontUmfassende Reflexion der Wirkungen

    Die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung wurde auch von den Kirchen unterstützt. Kritiker haben diese Politik als „Gesinnungsethik“ kritisiert. Sie werfen deren Vertretern vor, verantwortungslos weil nicht folgenorientiert zu denken. Diese Wahrnehmung verkürzt jedoch die ethische Herausforderung auf das Maß des aktuell politisch Mach- und Durchsetzbaren.

  • Plus S. 51-53

    Zu den gesellschaftlichen Potenzialen und Grenzen von ReligionGlauben als Ressource für Integration?

    Im Unterschied zu früheren Debatten ist die religiöse Zugehörigkeit von Flüchtlingen ein neues Thema. Weil Migranten aus mehrheitlich muslimischen Ländern kommen, fungiert die Religionsnennung rasch auch als Fremdheitszuschreibung, verbunden mit Unterstellungen der Integrationsunfähigkeit der Flüchtlinge. Erschwert die Religion Schritte der Integration oder unterstützt sie diese womöglich? Mögliche Integrations- oder Desintegrationsleistungen von Religion sollten nicht überschätzt werden. Sie kann jedoch dazu beitragen, die Handlungsfähigkeit von Migranten zu unterstützen.

  • Gratis S. 54-57

    Die aktuellen Diskussionen aus muslimisch-theologischer SichtWie sich der Islam in Deutschland verändert

    Spannungen in unserer Gesellschaft gibt es keineswegs nur entlang der Religionszugehörigkeit der beteiligten Akteure. Bei Muslimen wie bei Rechtspopulisten finden sich oft dieselben Ängste vor der Globalisierung und allem Fremden, sodass sie ihre Identität in Ab- und Ausgrenzung zu dieser Bedrohung definieren. Das muss Konsequenzen für den Islam wie die islamische Theologie haben.

  • Plus S. 59-62

    Migrationsbewegungen im FilmReisen der Hoffnung

    Mit dem Anstieg der Fluchtbewegungen nach Europa seit dem Jahr 2015 ist die Zahl der Dokumentar- und Spielfilme, die diesen Prozess begleiten, analysieren und kommentieren, enorm angewachsen. Was ihnen jedoch fehlt, ist der Blick auf die globalen Ursachen der Migration.

  • Plus S. 63-64

    Warum der Künstler Ai Weiwei nach Deutschland kamLand mit Luft zum Atmen

    Die Bilder dieses Themenheftes über Flucht und Migration hat der chinesische Künstler Ai Weiwei zur Verfügung gestellt. Er entschied sich 2015, nach Deutschland überzusiedeln, und lebt seitdem in Berlin. Was sind die Hintergründe für seinen Schritt und wie spiegelt sich dieser in seinen Kunstwerken?

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