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S. 36-40
Der Religionsunterricht steht wie jedes andere Schulfach vor der Frage, nach welchen Kriterien die Gegenstände ausgewählt werden müssen, an denen dann Bildungsprozesse gestaltet und begleitet werden sollen. Mit der Debatte um die Kompetenzorientierung und die damit verbundene Frage nach der Lebensrelevanz von Unterrichtsinhalten ist der klassische Konflikt zwischen formalen und materialen Bildungstheorien auch in der Religionsdidaktik angekommen. Dabei ist doch eigentlich klar: Nicht für die Schule oder die Kirche, sondern für das Leben lernen Schülerinnen und Schüler. Von Clauß Peter Sajak