Grundsätzlich lassen sich im heutigen Atheismus zwei Argumentationsmuster unterscheiden: Wer „atheologisch“ argumentiert, für den ist die Rede von Gott sinnlos, selbstwidersprüchlich oder in unbrauchbarer Begrifflichkeit gefangen. Eine dezidiert atheistische Position geht davon aus, dass der Glaube an die Existenz Gottes nicht zureichend begründbar ist, beziehungsweise die Gegengründe stärker sind, so dass die Existenzbehauptung unglaubwürdig scheint.
Von Thomas Schärtl