Zu einem wichtigen Feld der Moral wird sexuelles Handeln erst dadurch, dass es mit Beziehungen verquickt wird: Sexuelles Fühlen und Handeln lässt sich erst insofern als moralisches beziehungsweise unmoralisches glaubhaft machen, als es Respekt vor der Autonomie Anderer, Vertrauen, Einverständnis und Verlässlichkeit, Verantwortung für gezeugtes Leben und gute Elternschaft, Gerechtigkeit in der Verteilung von Lasten und Pflichten der Partner thematisiert.
Von Konrad Hilpert