Dresden war um 1900 ein bedeutender Ort sogenannter "Völkerschauen", welche Bilder des „Anderen“ erzeugten und bedienten, die bis heute in rassistischen Klischees und Vorstellungen vom „Eigenen“ und „Fremden“ nachwirken. Die Ausstellung „Menschen.An.Schauen. Von Blicken zu Taten“ des Stadtmuseums Dresden widmet sich diesem lange in Vergessenheit geratenen Teil der Stadtgeschichte. Mit dessen Leiterin Dr. Christina Ludwig haben wir über die Werkstattausstellung gesprochen.