Burundi ist ein kleines Land am Tanganyika-See im Zentrum Afrikas, südlich von Ruanda, und hat rund 9 Millionen Einwohner. Das Land war bis zum Ersten Weltkrieg eine deutsche Kolonie, bevor es den Belgiern als Mandat übergeben wurde, die es bis zur Unabhängigkeit im Jahr 1960 verwalteten.
In Burundi gibt es drei verschiedene Völkergruppen: die Hutu, welche die Mehrheit bilden (rund 85 Prozent); die Tutsi (rund 14 Prozent) und die Twa (rund 1 Prozent).
Die Kirchen, vor allem die katholische Kirche, der mehr als 62 Prozent der Bevölkerung angehören, haben viel für den Wiederaufbau des Landes und ganz besonders für die Versöhnung zwischen Hutu und Tutsi getan.
Die burundischen katholischen Bischöfe haben den Friedensverhandlungsprozess von Arusha begleitet und stark unterstützt. Die ältere Spannung zwischen Hutu und Tutsi wurde durch die Friedens- und Versöhnungsarbeit der Kirche abgebaut.
(Stand Januar 2016)