Chaldäische Kirche

Chaldäer sind eine Glaubensgruppe katholischer Christen, die ihre Ursprünge im 17. Jahrhundert haben und durch Abspaltungen im ostsyrischen Raum entstanden sind. Im 19. Jahrhundert traten chaldäische Christen zur Union mit der Rom über. Seitdem haben ihre Kirchen an Bedeutung gewonnen. Chaldäische Kirchen organisierten sich traditionell patriarchisch. Das Oberhaupt der chaldäischen Kirchen trägt den Titel „Patriarch von Babylon“. Heute leben weltweit etwa 600.000 chaldäische Christen. Das geistliche Zentrum der Chaläder bis heute die irakische Hauptstadt Bagdad.  Während des Dritten Golfkrieges litten chaldäische Christen allerdings unter Verfolgungen, viele von ihnen verließen das Land.

Isabel Metzger

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