Der Neokatechumenale Weg ist ein (Glaubens-)Weg praktiziert von Gemeinschaften innerhalb der römisch-katholischen Kirche, mit dem kirchenferne Christen wie auch Ungetaufte (wieder) näher an den christlichen Glauben herangeführt werden sollen. Teilnehmer durchschreiten dazu einen mehrschrittigen Prozess, an dessen Ende die sogenannte „Wiederentdeckung der Taufe“ steht. Ursprünglich war der Neokatechumenale Weg eine Gruppierung um den spanischen Künstler Kiko Argüello und die Theologin Carmen Hernández. Im Verlaufe der 1970er und 80er Jahre breitete er sich auf inzwischen fünf Kontinente aus. In Deutschland gibt es heute rund 30.000 neokatechumenale Gemeinschaften.
Isabel Metzger