Die Seligsprechung (Beatifikation) eines Menschen erfolgt dann, wenn er in besonderer Weise dem Vorbild Christi gefolgt ist, z.B. durch den Tod (Märtyrertum) oder eine tugendhafte Lebensweise. Wird eine Person seliggesprochen, so darf sie öffentlich verehrt werden. Menschen dürfen zu ihr beten und bei ihr um Fürsprache bei Gott bitten. Die Idee der Seligsprechungen geht zurück auf die Seligpreisungen der Bergpredigt. Die Anfänge von Seligsprechungen in der katholischen Kirche liegen im 17. Jahrhundert. Damals wurden verbindliche Regeln für Seligsprechungen festgelegt.
Isabel Metzger