Wir schauen heute
zum Volk Israel,
kurz vor der Flucht
aus dem Pharaonenland Ägypten:
Blutrünstig ging es zu.
Israeliten als Sklaven gequält,
blutig gepeitscht.
»Ihr seid unsere Sklaven!«,
wurde ihnen von den Ägyptern
eingepeitscht – Blutiger Ernst.
Die Israeliten sehnten sich nach Freiheit,
nach Rückkehr in ein freies Land.
Mose als Gottesmann
gab ihnen Hoffnung und Vertrauen.
Doch so schnell
gaben die Ägypter nicht nach.
Wer verzichtet schon freiwillig
auf billige Arbeitskräfte?
Gott musste schon
härtere Seiten aufziehen:
Plagen, die die Ägypter plagen.
Doch sie blieben stur.
Da musste ein Blutopfer her.
Lämmer wurden geschlachtet,
das Blut an die Türpfosten gestrichen.
Blutspur als Spur in die Freiheit.
Zugegeben:
eine blutige Angelegenheit.
Sie zeigt, dass es manchmal
ohne Blutvergießen nicht geht.
Doch diesmal war das Blut
ein Schutzschild zur Rettung.
Gottes Wege sind blutsverwandt.
Peter Schott