Benötigtes Material: grüne Decke, Legematerial, für jeden TN eine Blume (Primel, Rose oder Serviettenblume-Bastelanleitung im Downloadarchiv Heft1/2011–
3.Adventssonntag »Alles wird blühen«)
Gestaltete Mitte: grüne Decke als »Wiese«, darauf die Blumen in Herzform gelegt
Eröffnungslied: »Einfach spitze, dass du da bist«
Hinführung
Mitten im Winter haben wir hier eine Blumenwiese. Um diese Jahreszeit blühen außer ein paar Schneeglöckchen keine Blumen im Garten. Die Blumen, die wir hier haben, kommen alle aus einem Gewächshaus/ sind deshalb aus Papier.
Es gibt immer wieder einen Anlass, Blumen zu verschenken. Wer hat denn schon einmal Blumen verschenkt? TN melden sich und erzählen kurz: z.B: zum Geburtstag, wenn man jemanden besucht…
Sicherlich haben auch schon viele von Ihnen und euch Blumen geschenkt bekommen. TN melden sich und berichten kurz…
Die Blumen sind in einer ganz bestimmten Form angeordnet.
TN: Ein Herz. Das Herz steht für etwas, es ist Symbol für etwas, was man damit ausdrücken möchte.
TN: Liebe. Dass man jemanden lieb hat…
Aktion
Nun wollen wir die Blumen von unserer Wiese nehmen und jemandem überreichen. Dazu sagt jeder und jede dem, dem er bzw. der sie eine Blume gibt, etwas Nettes. Man nennt es, jemandem ein Kompliment machen. Das kann zum Aussehen sein, z.B. »Sie haben einen hübschen Pullover an!« oder: »Die Farbe deiner Bluse ist meine Lieblingsfarbe.« Das kann aber auch eine Eigenschaft sein, über die man sich freut. Z.B.: »Du lächelst immer so freundlich, du hast viel Humor.« Wem kein Kompliment einfällt, übergibt die Blume einfach mit einem Lächeln. Achten wir darauf, dass jeder und jede am Ende eine Blume hat:
TN überreichen sich gegenseitig Blumen.
Heiligenlegende
Heute steht keine Bibelstelle im Mittelpunkt, sondern der heilige Valentin. Der Gedenktag ist nämlich der 14.Februar. Er war Priester im alten Rom und soll Liebespaare nach christlichem Ritus getraut haben, obwohl es von Kaiser Claudius II. verboten war. Deshalb ist er am 14.Februar 269 hingerichtet worden. Die Ehen, die er geschlossen hat, sollen besonders glücklich gewesen sein. Und weil er den frisch Getrauten Blumen aus seinem Garten geschenkt hat, schenken sich noch heute Liebende Blumen am Valentinstag. Deshalb ist er auch der Patron der Liebenden. Dass die Geschäfte diesen Brauch aufgreifen und zum Valentinstag viele Dinge zum Kauf anbieten, sollte uns nicht so sehr stören. Denn der Valentinstag kann so zum Anlass werden, jemandem ganz bewusst zu sagen, dass man ihn sehr liebhat.
Die Kinder sind natürlich noch nicht verliebt und viele unserer Senioren müssen den Verlust ihres geliebten Partners ertragen. Deshalb passt der Valentinstag auf den ersten Blick nicht so ganz zu unserer Gruppe. Doch, wie wir ja ganz am Anfang unsres Gotteslobs überlegt haben, schenken wir ja auch Menschen, die wir sehr gerne haben, immer wieder Blumen. Der Valentinstag (heute) kann dazu ein Anlass sein. Die Blumen, die jeder und jede bekommen hat, kann man nämlich auch weiterschenken. Vielleicht hat der ein oder die andere von euch und Ihnen schon eine Idee, wen er damit beschenken möchte?
TN: Eltern, Geschwister, Besucher, Pflegekräfte, Erzieherin…
Niemand muss aber seine Blume weitergeben. Denn wer von euch und Ihnen die Blume gerne selbst behalten möchte, um sich daran zu erfreuen, kann das selbstverständlich tun.
Gleich wollen wir gemeinsam das Lied: »Wo Güte und Liebe herrschen, da ist Gott« singen. Auf Lateinisch heißt das »Ubi caritas et amor, Deus ibi est«. Das Lied passt ganz hervorragend zu unserem heutigen Thema.
Lied: GL 445
weitere passende Lieder: GL 470; 483,4 oder Kanon »Wo die Liebe wohnt, blüht das Leben auf, GL-Diözesananhang 827
Vertiefung
Nachdem auf unserer Wiese nun (fast) keine Blumen mehr stehen, dürfen die Kinder die Mitte mit Legematerial schmücken.
Passend zum Thema kann etwas, worüber man sich besonders freut oder dankbar ist, gestaltet werden. Es können aber auch z.B. Herzen gelegt werden. Oder: Kinder schmücken die Mitte mit Legematerial und erzählen eventuell, was sie Konkretes gelegt haben.
Vaterunser
Unser Vater im Himmel hat uns alle lieb, zu ihm wollen wir vertrauensvoll beten: Vater unser…
Segen
Die Liebe blühe in dir, damit du lieben kannst.
Die Güte wohne in dir, damit du leben kannst.
Gott wohne in dir, damit du hoffen kannst.
Dazu segne dich und mich, uns alle, Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Abschlusslied: Er hält die ganze Welt in seiner Hand
Für zu Hause: Jeder TN bekommt eine Blume, die er weiter verschenken kann
Maria Garsky