Themen: Freude, Lebensfreude, Familie, fröhlich, gelassen, gläubig, plötzlicher Tod,
junger Mann.
Bibelstellen: 1Thess 4,13-14.17b-18 / Lk 24,13ff.
Einzug in Stille
Großer Einzug von hinten mit Leuchter, Weihwasser und Weihrauch
Segnung des Sarges
Der Verstorbene war auf den Tod und die Auferstehung unseres Herrn getauft. Zum Zeichen dafür segne ich jetzt diesen toten Leib mit geweihtem Wasser.
Besprengung des Sargs mit Weihwasser / Inzenz.
Anschließend Weihrauch und Weihwasser in die Sakristei bringen
Eröffnung
Wir stehen vor Gott im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes, er sei mit euch.-
Alle: Und mit deinem Geiste.
Begrüßung
Liebe Familie, liebe Trauergemeinde, wir sind heute hier zusammengekommen, um Abschied zu nehmen von [N.N.] Und es ist gut, dass wir so viele sind.
Liebe Frau [N.N.] (Ehefrau), liebe Kinder, ihr habt mir erzählt, wie schlimm dieser endgültige Abschied sein wird, wie traurig die Vorstellung ist, dass Papa nie wieder auf seinem Stammplatz sitzen wird. Und ihr dürft sicher sein, jeder und jede von uns weiß das hier. Und deshalb sind wir auch alle hier. Weil wir euch alle so gern haben.
Und weil wir einfach da sein wollen und euch damit spüren lassen wollen: Wir gehen mit euch! Wir sind für euch da! Wir können es unterschiedlich zeigen, aber jeder von uns möchte euch jetzt nahe sein und einfach durch sein Dasein unterstützen.
Und wir sind da, weil wir den [N.N.] vermissen, weil er einfach ein toller Mensch war. Und es geht uns genauso wie euch, dass wir es kaum fassen können.
*
Wir sind für euch da und trauern zugleich mit euch um [N.N.]!
Ich könnte jetzt nicht hier stehen, wenn ich nicht wirklich davon überzeugt wäre, dass [N.N.] bei Gott lebt, dass [N.N.] im Himmel ist, dass [N.N.] uns in neuer Weise nahe ist. Denn als Christen glauben wir, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern der Beginn eines neuen Lebens. [N.N.] wurde geboren zum zeitlichen Sterben, er ist gestorben zum ewigen Leben.
Gott schenkt [N.N.] neues Leben, ewiges Leben. Und der gemeinsame Wunsch von [N.N.] und Gott ist, dass wir und ganz besonders seine Frau und seine Kinder das Leben lieben.
*
Das Lebensmotto von [N.N.] hing stets in der Küche: »Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.« (Don Bosco)
Liebe Familie, euer Wunsch ist, dass diese Eucharistie ein Fest wird, dass Ihr Mann, euer Papa ein Abschiedsfest bekommt. Und er soll ganz dabei sein! Deshalb werden wir ihn auch erst am Ende des Gottesdienstes ganz verabschieden.
Und deshalb habt ihr seinen Sarg auch so liebevoll und persönlich bemalt. Und die vielen Hände unter dem Sarg deuten an, wie gerne alle [N.N.] haben, wie wichtig es uns ist, [N.N.] auf seinem letzten Weg zu begleiten und wie wichtig es uns allen ist, euch zu tragen. Und ich persönlich finde, die helle Gestaltung des Sarges vermittelt uns viel Hoffnung. Und die Hände seiner Kinder vorne, die Gitarre, der Namenszug und vieles mehr erzählt uns von dem, was [N.N.] ganz wichtig gewesen ist.
Das Lebensmotto von [N.N.] ist, wie bereits gesagt, der folgende Spruch von Don Bosco: »Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.« (Don Bosco)
Und so wollen wir versuchen, diesen Spruch auch jetzt in der Abschiedseucharistie zu leben.
Gutes habt ihr, liebe vier, bei aller Trauer erleben dürfen. Es ist überwältigend, wie viele Menschen sich kümmern, mitdenken, für euch da sind!
*
Fröhlich sein. Damit kann jetzt in dieser Stunde gemeint sein, bei aller Trauer froh über das Geschenk [N.N.] an euch, liebe vier, und an uns alle zu sein. Es geht darum, getragen zu sein von der Hoffnung, dass er bei Gott lebt, dass er euch und uns auf eine neue Art nahe ist. Fröhlichkeit kann heute meinen, unter Tränen zu lächeln, weil dieser wunderbare Mensch unter uns gelebt hat.
Die Spatzen pfeifen lassen. Wer unter google ›Spatzenchor‹ eingibt, erhält eine Liste mit 13200 Chören. Insofern ist es, denke ich, nicht respektlos, wenn ich erzähle, das wir in diesem Gottesdienst für [N.N.] die Spatzen pfeifen lassen, auch wenn die Chöre- Kinderchor und der Jugendchor- nicht Spatzenchor heißen.
Aber wir wollen auch alle Spatzen heißen und gemeinsam für Gott und [N.N.] singen.
Aber zuerst wollen wir die Spatzen, pardon, den Kinderchor pfeifen lassen.
Lied: ›Sing ein Lied‹
Tagesgebet
Vater des Erbarmens, du bist unser Licht und unser Leben. Durch den Tod und durch die Auferstehung deines Sohnes hast du die Hoffnungslosigkeit des Todes von uns genommen. Nimm [N.N.] in deine Gnade auf und erwecke ihn zur Fülle des Lebens, das dein Sohn uns zugesagt hat, Jesus Christus, unsere Hoffnung, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und Leben schafft in Zeit und Ewigkeit.
Lesung: 1Thess 4,13-14.17b-18
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher
Schwestern und Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn Jesus- und das ist unser Glaube- gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen. Dann werden wir immer beim Herrn sein. Tröstet also einander mit diesen Worten!
Wort des lebendigen Gottes.
Antwortgesang: »Taiz-Halleluja«
Evangelium: Lk 24,13ff.
Es waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen. Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht erkannten.
Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen, und der eine von ihnen- er hieß Kleopas- antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist? Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk. Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen. Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist. Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab, fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe. Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.
Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.
Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?
Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück, und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt. Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.
Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.
Lied: »Gott schaut in dein Herz« (Joys)
Predigt
Liebe Familie, liebe Trauergemeinde,
da sind zwei Menschen auf einem Weg, auf einem schweren Weg. Ein schrecklicher Tod, der Tod Jesu, ist in ihr Leben getreten. So haben wir im Evangelium gehört.
Auch ihr vier seid seit [Todestag] auf einem sehr schweren Weg. Und so ganz schnell wird dieser Weg auch nicht einfacher. Trauer braucht Zeit. Abschiednehmen von eurem Papa, von Ihrem Mann und eine neue Beziehung zu ihm aufzubauen, braucht Zeit. Es wird kein einfacher und kein kurzer Weg sein. Trauer braucht Zeit.
Wir wollen euch auf diesem Weg begleiten, nach unseren Möglichkeiten und Fähigkeiten. Ihr werdet unseren guten Willen gespürt haben, aber auch manche Hilflosigkeit.
Und ich habe mich sehr gefreut zu sehen, wie ihr euren Weg begonnen habt, dass ihr Initiative gezeigt habt. Wenn jemand sich nicht so recht traute, dann habt ihr gesagt: Komm, wir brauchen dich! Und das dürft, ja, das sollt ihr immer wieder sagen: Wir brauchen dich jetzt! Und wir- da spreche ich für ganz viele, für eure Freunde, eure Klassen, euren Kindergarten, eure Chöre und, und, und - wir alle werden vieles möglich machen.
*
Euer Weg des Trauerns wird ein längerer sein, den ihr unterschiedlich schnell gehen könnt. Und ich möchte euch um zwei Dinge auf eurem Weg bitten.
Gönnt euch euren unterschiedlichen Weg, vielleicht ist die eine schneller oder braucht andere Dinge. Tut, was ihr in euch fühlt. Und es wird für euch das Richtige sein!
Und die zweite Sache, um die ich euch bitten möchte, ist uns gegenüber immer ehrlich zu sein. Vielleicht wird jemand mal ungeduldig, möchte euch zu etwas drängen. Er meint es sehr lieb. Aber sagt dann: Nein, es geht noch nicht. Fragt euch allerdings auch, ob er oder sie nicht doch recht hat. Dann ruft einfach wieder an! Keiner wird euch übel nehmen, wenn ihr sagt, was ihr braucht! Denkt nicht, was die anderen denken, denkt nicht, ihr wollt keinem zur Last fallen. Denkt nur: Wir sind für euch da!
*
Ihr seid auf einem schweren Weg, genau wie die beiden Emmausjünger. Und sietaten etwas sehr Wichtiges auf diesem Weg, sie redeten miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Und es ist wichtig, über den [Todestag] zu reden, über das, was passiert ist, über das, was euch vier bewegt hat und immer wieder bewegt.
Und ich wünsche euch, liebe Familie, dass ihr immer Menschen habt, mit denen ihr über Ihren Ehemann, über euren Papa reden können. Denn Reden befreit. Es ist wichtig, sich den Schmerz immer wieder von der Seele reden zu dürfen.
Aber Reden ist auch aus anderen Gründen wichtig. Durch das Reden bleibt lebendig, wer euer Papa, wer [N.N.] war. Und das ist wichtig, für euch, für uns alle. Erzählen wir uns immer wieder von all dem Schönen mit ihm … [an dieser Stelle persönliche Erinnerungen der Hinterbliebenen aus dem Vorgespräch einfügen.]
Tauscht eure Erinnerungen aus. Redet immer wieder dankbar darüber, wie sehr er Familienmensch war. Dann bleibt euer Papa, Ihr Ehemann auf eine Art lebendig, die es euch erleichtert, ohne ihn zu leben, neu zum Leben zu finden und doch mit ihm zu leben.
Bei den Emmausjüngern bahnt sich dann ein besonderes Gespräch an, Jesus selbst redet mit ihnen. Doch- so heißt es im Evangelium- die beiden Emmausjünger waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie Jesus nicht erkannten. Liebe Familie, ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr spüren könnt, dass Gott, dass Jesus euch ganz nahe ist, dass er mit euch auf eurem schweren Weg ist.
Die Emmausjüngern redeten miteinander und Jesus motiviert sie zum Reden. Sie dürfen erzählen. Jesus weiß um die Bedeutung des Redens und kann uns allen da ein Vorbild sein, wie wichtig es ist, zu reden über das, was passiert ist. Und Jesus hat Geduld, er hört immer zu. Und das ist auch eine gute Möglichkeit für euch, wenn andere Menschen mal nicht zuhören, wenn ihr mal alleine seid, euch die Decke auf den Kopf fällt, ihr nachts nicht schlafen könnt, das Ganze Jesus zu erzählen, er hört auf jeden Fall zu. Ihm wird kein Erzählen zu lang. Und das kann guttun, ihm immer wieder alles erzählen zu dürfen.
Und dann kommt der mir wichtigste Punkt in diesem Evangelium. Nämlich, wie in dem Evangelium mit der Warum-Frage umgegangen wird.
*
Bei jedem Trauerfall, stellt man sich die Frage des Warums. Und je schwerer der Trauerfall ist, desto bedrängender wird die Frage. Und der Tod von [N.N.] kam so plötzlich und unerwartet. Da gibt es viele Fragen nach dem Warum.
Ich persönlich finde es gut, dass in diesem Evangelium nicht irgendjemand den Jüngern eine einfache Antwort gegeben hat, keinen billigen Trost, keine simplen Erklärungen. Nur Jesus selber hat versucht sein Schicksal zu erklären, warum das so kommen muss. Und das finde ich ausgesprochen wichtig, dass wir uns mit Erklärungen des Warums zurückhalten, letztlich können wir dazu nichts sagen, nur Gott selber kann irgendwann einmal eine Antwort auf diese Frage stellen.
Ich erinnere mich noch gut an ein Gespräch mit einem ziemlich leidgeprüften alten Priester. Dieser sagte: Bei der Auferstehung wird Gott sicher irgendwelche Fragen stellen, aber Gott kann sich sicher sein: Er bleibt vor meinen Fragen nicht verschont. Wenn ich ihm im Angesicht gegenüberstehe, dann werde ich ihn mit Fragen löchern, warum er all das zulassen kann.
Nur Gott kann die Antwort geben, wir können die Warumfrage leider nicht beantworten. Das Einzige, was möglich und nötig ist, ist zu lernen, mit dem Verlust des lieben Menschen zu leben.
Im heutigen Evangelium hat Jesus den beiden Emmausjüngern eine Stärkung zugedacht, er hat mit ihnen das Brot gebrochen. Und eine solche Stärkung, die helfen kann, mit dem Tod von [N.N.] zu leben, die möchte uns Gott auch gleich in der Eucharistie schenken.
Er möchte uns stärken, dass wir die Kraft haben, aus dem Glauben an die Auferstehung weiterzuleben, aus dem Glauben an die Auferstehung Kraft für den kommenden Alltag zu schöpfen.
Abschließend möchte ich unsere Hoffnung noch einmal mit den Worten der Lesung erzählen, weil es schöner kaum auszudrücken ist.
»Wenn Jesus- und das ist unser Glaube- gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen. Dann werden wir immer beim Herrn sein. Tröstet also einander mit diesen Worten!«
Nur noch ein letzter Satz: Was für uns Hoffnung ist, ist für [N.N.] Gewissheit. Er könnte es jetzt noch schöner als die Lesung sagen. Amen.
Lied: Kindermutmachlied, 1-4
Fürbitten
Vorgetragen von Familie / Freunden
Gott, du bist immer mit uns auf unserem Weg. In diesem Vertrauen wollen wir dir unsere Bitten sagen.
Wir beten für [Ehefrau und Kinder], dass sie von ihren Freunden und der Familie unterstützt, begleitet und getröstet werden.- Breite deine Hände aus, nimm sie all in deine Hut. Breite deine Hände aus, dann wird alles gut.
Wir beten für die Angehörigen und Freunde der Familie. Lass sie Trost und Kraft in ihrer Trauer finden.- Breite deine Hände aus, nimm sie all in deine Hut. Breite deine Hände aus, dann wird alles gut.
Wir beten für die Menschen, die [N.N.] begleitet hat mit seinen Fähigkeiten als Freund und Pädagoge, dass seine Mühe sich gelohnt hat.- Breite deine Hände aus, nimm sie all in deine Hut. Breite deine Hände aus, dann wird alles gut.
Wir beten für die Gemeinde, Vereine und Gruppierungen, in die sich [N.N.] mit seinen Fähigkeiten und Talenten engagiert eingebracht hat.- Breite deine Hände aus, nimm sie all in deine Hut. Breite deine Hände aus, dann wird alles gut.
Wir beten für [N.N.], dass er im Himmel glücklich ist und es ihm gut geht.- Breite deine Hände aus, nimm sie all in deine Hut. Breite deine Hände aus, dann wird alles gut.
Wir beten für uns alle, dass wir einander Trost spenden können, in dem Bewusstsein, dass [N.N.] gut aufgehoben ist.- Breite deine Hände aus, nimm sie all in deine Hut. Breite deine Hände aus, dann wird alles gut.
Ja, Gott, du breitest deine Hände aus und bist bei uns. Hilf uns, dass wir dieser Zusage stets trauen können durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Gabenbereitung
Gabengebet:
Lebendiger Gott, du hast deinen Sohn dahingegeben als unser Brot und Leben über den Tod hinaus. Lass uns in dieser Stunde Kraft und Trost finden, da wir mit diesem Brot und Wein seines Leidens gedenken und seine Auferstehung bekennen, bis er kommt in Herrlichkeit. Amen.
Sanctus: »Heilig, ja heilig, ja heilig ist der Herr«
Agnus Dei: »Wenn das Brot«, 1,4,5
Während der Kommunion
instrumental, Tochter ›Father and Son‹
Schlussgebet
Gott, du bist ein Gott der Lebenden, nicht der Toten.
Im Mahl deines Sohnes dürfen wir immer wieder erfahren: Er ist bei uns auf den Wegen unseres Lebens, er bleibt unsere Hoffnung über den Tod hinaus. Wir bitten dich: Nimm [N.N.] auf in die Gemeinschaft aller Vollendeten und lass ihn teilhaben am Festmahl des unvergänglichen Lebens durch Christus, unseren auferstandenen Herrn.
Lied: »Auf dem Wege, den wir gehen«
Verabschiedung
Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern wir suchen die künftige. Lasst uns darum den Leib von [N.N.] zum Grabe tragen in der Hoffnung auf die Auferstehung.
Zum Paradies mögen Engel dich geleiten, die heiligen Märtyrer dich begrüßen und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem. Die Chöre der Engel mögen dich empfangen, und durch Christus, der für dich gestorben, soll ewiges Leben dich erfreuen.
Prozession zum Grab: Totenglocke
Gebet am Grab
Herr, unser Gott, dein sind wir im Leben und im Tod. Wir bitten dich: Segne dieses Grab und führe [N.N.], dessen Leib wir hier bestatten, zur Auferstehung und zum Leben. Uns aber stärke im Glauben an das unfassbare Geheimnis des Lebens in Jesus Christus, unserem Herrn. A.: Amen.
Einsenken des Sarges
Wir übergeben nun den Leib der Erde. Christus, der von den Toten auferstanden ist, wird auch unseren [N.N.] zum Leben erwecken.
Besprengung des Sarges mit Weihwasser
Im Wasser und im Heiligen Geist wurdest du getauft. Der Herr vollende an dir, was er in der Taufe begonnen hat.
Dein Leib war Tempel Gottes. Der Herr schenke dir ewige Freude.
Werfen von Erde auf den Sarg
Von der Erde bist du genommen und zur Erde kehrst du zurück. Der Herr aber wird dich auferwecken.
Kreuzzeichen über dem Sarg
Im Kreuz unseres Herrn Jesus Christus ist Auferstehung und Heil.
Fürbitten
Gott ist der Ursprung unseres Lebens und zugleich sein Ziel. Zu ihm rufen wir voll Vertrauen in dieser Stunde des Abschieds.
Für [N.N.]: Führe ihn durch den Tod zum ewigen Leben.
Für alle Verstorbenen, denen wir nahestehen: Erfülle deine Verheißung und lass ihnen dein Angesicht leuchten.
Für alle, die heute trauern und Leid tragen, besonders für seine Frau und seine drei Töchter: Schenke ihnen Trost und Hoffnung durch die Botschaft von der Auferstehung.
Für uns selber und alle Lebenden, die wir den Tod vor uns haben. Nimm uns alle Angst vor dem Leben, gib uns Zuversicht im Sterben und schenke uns die ewige Freude bei dir.
Vater des Erbarmens und Gott allen Trostes, dein Sohn hat den Tod auf sich genommen, damit wir das Leben haben. Dafür danken wir dir in Zeit und Ewigkeit. A.: Amen
Vaterunser
Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Schlussgebet
Lasset uns beten.
Herr, unser Gott, du bist allen nahe, die zu dir rufen. Auch wir rufen zu dir. Gib uns die Kraft deiner Liebe, die stärker ist als der Tod. Mit unsern Verstorbenen führe auch uns zum neuen und ewigen Leben. Durch Christus unseren Herrn.
A.: Amen
Mariengruß
Maria ist ein überzeugendes Beispiel für unseren Glauben. Sie wollen wir nun grüßen und um ihre Hilfe bitten:
Gegrüßet seist du, Maria,
voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Segenswort
Herr, gib [N.N.] und allen Verstorbenen die ewige Ruhe.
Alle: Und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden.
Alle: Amen.
Lied: »Möge die Straße«
Segen
Abschiedritus
Verneigung des Priesters
Ehrung mit den Fahnen
Verabschiedung der Familie
Verabschiedung aller anderen
Carsten Roeger