Wie forschen Kinder im Kleinstkindalter?: Kinder in ihrer Weltaneignung unterstützen (1) Kinder sind Hand-Werker und Kopf-Arbeiter. Doch wie äußert sich das konkret, was macht das Forschen von Kindern aus, welche Themen verfolgen sie dabei? Im ersten Beitrag dieser Reihe stellt die Autorin neue Sichtweisen und Erkenntnisse zum Forschen der Kinder vor. Von Kornelia Schneider 6_2008, 38. Jahrgang, S. 8-13 / / 0 Kommentare Der Beitrag in 150 Wörtern Kinder verfügen von Geburt an über grundlegende Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeiten und über hoch leistungsfähige Lernmechanismen. Schon im ersten Lebensjahr erforschen sie ihre Umwelt mit allen Sinnen und vollbringen erstaunliche Denkleistungen. Erworbenes Wissen entwickeln sie permanent durch Erfahrungslernen weiter. Um mit Bildungsangeboten an die individuellen Erfahrungen und Kompetenzen jedes einzelnen Kindes anknüpfen zu können, müssen Erzieherinnen das Forschen und Lernen des Kindes wahrnehmen, verstehen und richtig deuten. Das Beobachten der Aktivitäten von Kleinkindern bringt ihnen das Forschen der Kinder nahe und macht sie selbst wieder zu forschend Lernenden. Forschungsinhalte und -themen von Kindern sind z.B. der eigene Körper, Räume, verschiedene Materialien und Gegenstände, Elemente, Naturerscheinungen und Naturgesetze, Beziehungen zu anderen Menschen (Erwachsenen und Kindern) und die verschiedenen Sprachen der Annäherung und Verständigung. Erzieherinnen stehen vor der Herausforderung, aus dem Tun der Kinder zu erschließen, was in ihnen vorgeht, was sie vorhaben und wie man sie darin unterstützen kann. Diesen Artikel jetzt lesen! Im Einzelkauf Sie erhalten diesen Artikel als PDF-Datei. Download sofort verfügbar 3,95 € inkl. MwSt PDF bestellen Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 72,00 € für 10 Ausgaben pro Jahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 13,00 € Versand (D) 67,50 € für 10 Ausgaben pro Jahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autorin Kornelia Schneider Freiberufliche Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt Bildung in der frühen Kindheit und war bis 2009 Wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut in München. Auch interessant Plus Ausgabe 8_2024 S. 26-28 Bildung für nachhaltige Entwicklung: Fünf Tage ohne Strom Von Jana Reiche, Silke Kipper Gratis Ausgabe 8_2024 S. 30 Den Kita-Alltag bedürfnisorientiert gestalten: Angebote nach Maß Von Fea Finger Plus Ausgabe 8_2024 S. 21 Kinderfragen aus der Praxis: Kann man Eier auch ohne Hühner herstellen? Von Sofie Raff
Der Beitrag in 150 Wörtern Kinder verfügen von Geburt an über grundlegende Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeiten und über hoch leistungsfähige Lernmechanismen. Schon im ersten Lebensjahr erforschen sie ihre Umwelt mit allen Sinnen und vollbringen erstaunliche Denkleistungen. Erworbenes Wissen entwickeln sie permanent durch Erfahrungslernen weiter. Um mit Bildungsangeboten an die individuellen Erfahrungen und Kompetenzen jedes einzelnen Kindes anknüpfen zu können, müssen Erzieherinnen das Forschen und Lernen des Kindes wahrnehmen, verstehen und richtig deuten. Das Beobachten der Aktivitäten von Kleinkindern bringt ihnen das Forschen der Kinder nahe und macht sie selbst wieder zu forschend Lernenden. Forschungsinhalte und -themen von Kindern sind z.B. der eigene Körper, Räume, verschiedene Materialien und Gegenstände, Elemente, Naturerscheinungen und Naturgesetze, Beziehungen zu anderen Menschen (Erwachsenen und Kindern) und die verschiedenen Sprachen der Annäherung und Verständigung. Erzieherinnen stehen vor der Herausforderung, aus dem Tun der Kinder zu erschließen, was in ihnen vorgeht, was sie vorhaben und wie man sie darin unterstützen kann.
Kornelia Schneider Freiberufliche Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt Bildung in der frühen Kindheit und war bis 2009 Wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut in München.
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