Kinder haben ein Recht auf Beteiligung. Durch partizipative Erziehungsstile können Selbstvertrauen, Konfliktfähigkeit und viele weitere soziale Kompetenzen gefördert werden. Gleichzeitig erwerben die Kinder ein Demokratieverständnis und lernen, ihre Wünsche und Interessen zu vertreten und auf faire Weise auszuhandeln. Hierfür brauchen Kinder Beteiligungsformen, die ihrem Entwicklungsstand entsprechen, und eine Begleitung durch Erwachsene. Die aktualisierte Neuausgabe dieses bewährten Sonderheftes widmet sich noch stärker dem Thema "Partizipation in der Krippe" und zeigt Ihnen, wie es gelingen kann, in alltäglichen, überschaubaren und entwicklungsangemessenen Schritten gemeinsam mit den Kindern eine Beteiligungskultur zu entwickeln.
I. Was bedeutet Partizipation in der Kita?
- Partizipation ist mehr als partielle Beteiligung
- Bildung braucht Partizipation
- Demokratie lernt man beim Tun
- Partizipation macht stark
- Beobachtung als dialogischer Austausch
- Partizipation schon in der Krippe?
II. Grundlagen für gelungene Partizipationsprozesse
- Hinterfragen der eigenen Haltung
- Regeln auf dem Prüfstand
- Chance für die Erziehungspartnerschaft mit Eltern
- Umgang mit kritischen Stimmen
III. Formen von Partizipation in der Kita
- Ebenen der Beteiligung
- Stufen der Beteiligung
- Projektbezogene Beteiligung
- Festlegung und Sicherung von Rechten
IV. Handwerkszeug für Partizipationsprozesse
- Aushandlungsprozesse dialogisch gestalten
- Vom Umgang mit Konflikten
- Protokollieren mit Symbolen
- Abstimmungsmöglichkeiten
- Zukunftswerkstatt
V. Rechtliche Grundlagen
- Partizipation in Recht und Gesetz
- Partizipation und Aufsichtspflicht