Die Profilbildung und Konzeptarbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten verstärkt durch den PISA-Schock und den Auftrag an Kindertagesstätten, Orte der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern zu sein. Damit unterstützt dieser Prozess die Qualitätsentwicklung und gibt mehr Sicherheit über die Ausrichtung und den pädagogischen Ansatz der Einrichtung. Welches Bild haben wir vom Kind? Und was ist die Aufgabe der Pädagoginnen? Was ist unser Ziel und wie möchten wir das erreichen? Wie unterscheiden wir uns von anderen Einrichtungen? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen Teams bei der Konzeptarbeit und Profilbildung.
Eltern legen zunehmend mehr Wert darauf, genauere Auskunft über die pädagogische Ausrichtung zu erfahren und wählen Kindergärten immer häufiger (sofern möglich) gezielt danach aus, ob ihnen das Konzept und die Vorgehensweise zusagt.
Die Breite an Handlungskonzepten und Profilen ist groß, ebenso wie die Unterschiede. Auf den nächsten Seiten finden Sie einen Überblick über die gängigsten Ansätze, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Um die Ansätze miteinander vergleichen zu können, stehen bei jedem Ansatz fünf Aspekte im Fokus. Natürlich können die Ansätze in dieser Kürze nicht umfassend dargestellt werden. Die großen Linien sollen aber sichtbar werden und eine Vergleichbarkeit möglich machen.
Folgende sind die Kriterien:
- Entstehungsgeschichte
- Ziel
- Bild vom Kind
- Rolle der Fachkraft
- Methoden und Materialien
Literatur: https://www.lvkita.de/media/files/Arbeitshilfen/LV-P-d-Ans-tze-RZ-K4-03-15.pdf