Im Orientierungsplan wird der Bildungsauftrag konkretisiert. Die sechs Bildungs- und Entwicklungsfelder Körper, Sinne, Sprache, Denken, Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion sind eng miteinander verzahnt. In der Bildungs- und Erziehungsmatrix, ein baden-württembergisches Alleinstellungsmerkmal, ist die Konzeption des Orientierungsplans verdichtet dargestellt.
Der Orientierungsplan ist in einem breiten partizipativen Prozess entstanden, an dem über 100 Personen aus der Praxis, den Fachschulen, Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, Eltern, Vertreter von Kommunen, Ärzte, Künstler, Verbände, der Landesbeauftragte für Datenschutz, Jugendämter und Wirtschaft mitgewirkt haben. Der mehrperspektivische Bildungsansatz und die Stärkung der Kinderperspektive sind Markenzeichen des baden-württembergischen Orientierungsplans.
Der Orientierungsplan versteht sich als Bildungskompass für Erzieherinnen und Erzieher, für Träger, Eltern und Lehrkräfte. Verbindlich in den Zielen gibt er Orientierung und Impulse für die pädagogische Arbeit und Hilfestellungen für einen achtsamen und förderlichen Umgang mit den Kindern.
Aus dem Inhalt:
Einführung
Teil A: Die Grundlagen des Orientierungsplans
1 Grundlagen und Ziele
Das Kind im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung
2 Pädagogische Herausforderungen
3 Merkmale eines „guten“ Kindergartens
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung
Teil B: Der Orientierungsplan als Bildungskompass
1 Das Wesen des Orientierungsplans
2 Motivationen des Kindes 1
3 Bildungs- und Entwicklungsfelder
Worauf nimmt der Kindergarten Einfluss?