Wie entwickeln Kleinkinder soziale Kompetenzen?
Bereits Kleinkinder haben das Bedürfnis, am sozialen Geschehen teilzuhaben. Im Austausch mit anderen lernen sie z. B. zu erkennen, ob ein anderes Kind Hilfe braucht. Empathie, Kooperations - sowie Konfliktfähigkeit sind weitere soziale Kompetenzen, die in den ersten Lebensjahren zugrunde gelegt werden. Kleinkinder können diese Fähigkeiten nur im Umgang mit anderen Menschen entwickeln und orientieren sich in ihrem Sozialverhalten oft auch an ihren pädagogischen Fachkräften.
Welche Fähigkeiten zählen zu den sozial-emotionalen Kompetenzen?
Die beiden Fähigkeitsbereiche der emotionalen und sozialen Kompetenz werden meist unter dem Begriff sozial-emotionale Kompetenz zusammengefasst, da sie eng miteinander verbunden sind. Sozial-emotionale Kompetenzen schließen den Umgang mit Emotionen, Empathie, Kontakt- und Beziehungsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit sowie Toleranz und Rücksichtnahme ein. Diese Kompetenzen zu erreichen, ist eine der bedeutendsten kindlichen Entwicklungsaufgaben der ersten sechs Lebensjahre. Durch die Interaktion mit Gleichaltrigen werden bereits im Kleinkindalter wichtige sozial-emotionale Kompetenzen erlernt.
Was versteht man unter somatischer Kompetenz?
Die somatische Kompetenz betrifft den Körper, dessen Gesundheit, Beweglichkeit und Gesunderhaltung und ist eng verbunden mit einem guten Körpergefühl.
Dieser Kompetenzbereich ist von grundlegender Bedeutung, denn Kinder können sich nur dann gut und gesund entwickeln, wenn sie sich in ihrer Haut wohlfühlen.
Was umfasst der Begriff ästhetische Kompetenz?
Welche Musik höre ich gerne? Welche Farben empfinde ich als besonders schön? Ästhetische Kompetenz trägt maßgeblich zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung bei und beruht auf vielfältigen sinnlichen Erfahrungen. Die Entwicklung dieses Kompetenzbereichs wird u. a. durch ästhetische Bildungsangebote angeregt, etwa Malen, kreatives Gestalten oder Musizieren.