In der Kindheit, nach einer Trennung oder im Alter. Einsam sein wird in Filmen oft als „Strafe“ dargestellt. Schon Kinder werden, wenn sie etwas verbrochen haben, mit Stubenarrest von der Gemeinschaft ausgeschlossen. Es ist in unserer heutigen Zeit nicht üblich, Stille und Einsamkeit allzu lange auszuhalten oder ihnen sogar einen Wert beizumessen. Aber das muss nicht so sein.
Patricia Tudor-Sandahl schreibt in Verabredung mit mir selbst: „Wir können der Einsamkeit nicht immer aus dem Weg gehen, aber wir können uns aussuchen, wie wir sie nutzen möchten.“
Angst vor Einsamkeit
Man muss nicht einsam sein, um Einsamkeit zu spüren. Manchmal fühlt man sich inmitten einer Party unter anderen Menschen einsam. Das Gefühl der Verbundenheit mit den anderen ist verloren gegangen. Einige Menschen fühlen sich sogar in ihrer eigenen Gesellschaft nicht wohl. Hier ist der springende Punkt: Wer in sich ruht und Frieden mit dem Leben geschlossen hat, der empfindet Einsamkeit nicht so schnell als bedrohlich.
Angst vor Einsamkeit lässt uns viele Kompromisse eingehen. Wir unternehmen Dinge, zu denen wir keine richtige Lust haben oder verabreden uns mit Menschen, zu denen wir keine enge Beziehung aufbauen können. Oder wir berieseln uns ständig mit Musik, Fernsehen oder Computerspielen. Viele Süchte entstehen aus der Angst vor Einsamkeit. Drogen, Zigaretten, Alkohol oder ausgiebiges Essen füllen die Leere für eine Weile.
Einsamkeit nach einer Trennung
Wenn der Partner oder die Partnerin plötzlich nicht mehr da ist, herrscht eine große Leere. Die Seele befindet sich im Ausnahmezustand. Die Psychologin Julia Peirano erklärt in Sieben Tage Soforthilfe gegen Liebeskummer, dass die Hormone dann verrückt spielen: „Wir stehen unter enormem Stress, wenn eine Beziehung bedroht ist. In solchen Situationen wird das Stresshormon Adrenalin ausgeschüttet, der „Zaubertrank“ des Körpers, der uns für eine kurze Zeit ungeheure Energie verleiht. Adrenalin treibt das Herz und das Hirn an, damit wir die Kraft haben, um unsere bedrohte Beziehung zu kämpfen.“
In der Einsamkeit lässt man gemeinsame Erlebnisse Revue passieren. Manchmal idealisiert man eine Beziehung im Rückblick Dann ist das Gefühl, versagt zu haben, umso größer.
Einsamkeit im Alter
Strukturen wie eine geregelte Arbeit oder ein Tagesablauf mit Kindern sind weggefallen. Wenn dann auch noch der Partner oder die Partnerin stirbt, erleben viele ältere Menschen Einsamkeit. Ihre Kinder wohnen in einer anderen Stadt, ihre Freunde sind zum Teil verstorben. Sie müssen sich erst wieder neue Strukturen suchen. Hinzu kommen körperliche Veränderungen. Vielleicht kommt aufgrund eines körperlichen Leidens die Lieblingssportart nicht mehr in Frage, oder die Augen ermüden schnell beim Lesen. Die Angst, nicht mehr mitzukommen und zu vereinsamen, ist allgegenwärtig. Pater Anselm Grün macht Mut, sich der neuen Situation zu stellen: „Wer vom Älterwerden redet, spricht nicht nur von nachlassenden Kräften, Verfall und Schwäche, im Gegenteil: Bis ins hohe Alter gibt es Chancen und positive Möglichkeiten des Wachsens, des Reifens und der Vollendung.“
Einsamkeit überwinden, Kontakte aufbauen
Soziale Kontakte machen einen großen Teil unserer Lebensqualität aus: Sie vermitteln Zugehörigkeit und das Vertrauen, nicht alleine dazustehen. Während manche Menschen sehr gute soziale Kompetenzen aufweisen, fällt es anderen schwer, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Woran liegt das?
Das Wesen von Beziehungen verstehen
Verbundenheit mit anderen Menschen schenkt die Kraft und die Zuversicht, auch schwere Zeiten zu überstehen. Für die Bewältigung von Krisen und Leidenssituationen spielt es eine große Rolle, Menschen zu haben, die Verständnis aufbringen, die trösten können und Beistand leisten. Solche Beziehungen wollen aufgebaut und gepflegt werden. Dabei sind unsere Empathie und unsere soziale Kompetenz gefragt.
Während es manchen Menschen sehr leicht fällt, Kontakte zu knüpfen, mit anderen Menschen Beziehung aufzunehmen und Freundschaft zu schließen, gelingt dies anderen nicht oder nur schwer. Resilienztrainerin Monika Gruhl erklärt, woran das liegen kann:
Fehlende oder einseitige Netzwerke
Manche Menschen scheuen den Zeitaufwand oder die Mühe, die es erfordert, Beziehungsnetze am Laufen zu halten. Einige glauben, dass sie allein besser zurechtkommen, oder wollen niemandem etwas schuldig sein. Andere befürchten, selbst zu kurz zu kommen, wenn sie sich einbringen. Wer grundsätzlich lieber für sich bleibt, verzichtet auf eine wichtige Komponente für Resilienz.
Gleich und Gleich gesellt sich gern
Viele Menschen umgeben sich am liebsten mit Personen, die genauso sind und denken wie sie selbst. Damit schaffen sie sich eine ständig sprudelnde Quelle der Selbstbestätigung und brauchen sich nicht infrage zu stellen.
Natürlich verbindet es und gibt Sicherheit, wenn andere unsere Gedanken, Eindrücke und Überzeugungen teilen. Wird es aber zur Voraussetzung für engere Beziehungen, können sich eigene Sichtweisen zu unumstößlichen Wahrheiten verfestigen. Wer Menschen, die anders sind, denken und handeln, systematisch aus dem Weg geht, lernt nicht, sich mit anderen Vorstellungen auseinanderzusetzen, persönliche Vorlieben zu relativieren und Widersprüche auszuhalten.
Übertriebene Erwartungen
Menschen, die verbittert sind, rechtfertigen dies häufig damit, dass sie von anderen enttäuscht wurden. Nur selten machen sie sich klar, dass gerade ihre überzogenen oder unrealistischen Erwartungen zu der Enttäuschung geführt haben. Die Vorstellung, dass unsere Bezugspersonen uns jederzeit ganz nach Bedarf trösten, unterhalten, aufrichten, anspornen oder bestätigen sollen, überfordert auf Dauer jede Beziehung. Auch manche Gruppen und Netzwerke werden mit übertriebenen Ansprüchen überfrachtet, die sie nicht erfüllen können. Eine Sportgruppe kann eine vertraute Gemeinschaft sein, wenn man gemeinsam durch den Wald läuft oder schwimmen geht und vielleicht hinterher noch zusammensitzt. Man kommt auf andere Gedanken, unterhält sich und lacht zusammen. In der Regel wird man aber kaum die gleiche Lebensphilosophie oder Weltanschauung teilen – und oft auch keine Lust haben, sich in diesem Rahmen darüber auseinanderzusetzen.
Freundschaften für alle Lebenslagen
Die Freundin, mit der man stundenlang einträchtig über Gott und die Welt philosophieren kann, ist wahrscheinlich nicht der geeignete Partner für einen mehrtägigen Wanderurlaub, weil sie weder den Bergen noch dem Laufen etwas abgewinnen kann. Wer nicht unterscheiden und respektieren kann, was eine Beziehung hergibt und was nicht, und wer die Grenzen anderer nicht akzeptiert, wird immer wieder frustriert werden – und die Schuld dafür wahrscheinlich bei den anderen suchen.
Fehlende Kritikfähigkeit
Um zu merken, ob wir uns in einseitige Vorstellungen verrennen oder noch auf Kurs sind, brauchen wir außer einer guten Selbstwahrnehmung auch ein Korrektiv von außen. Es ist eine verbreitete Haltung, für Rückmeldungen von anderen offen zu sein, solange sie positiv sind. Auch wenn es nicht leichtfällt und Sie vielleicht in Ihrer Eitelkeit kränkt, können Sie lernen, auch kritische Äußerungen dankend anzunehmen. Das bedeutet nicht, dass Sie die Meinung teilen müssen, sondern dass Sie sie als Impuls für Ihre Selbstreflexion nehmen. Dann können Sie in aller Ruhe für sich selbst entscheiden, was daran zutreffend ist und was Sie damit anfangen.
Negative Vorannahmen
Manche Leute verwechseln Einfühlen und Verstehen mit Zustimmen oder Nachgeben. Sie haben Angst, übervorteilt zu werden, wenn sie (zu) verständnisvoll sind. Ständig fragen sie sich, was die anderen wohl im Schilde führen könnten.
Eine Sekretärin ist vielen Kollegen gegenüber ziemlich misstrauisch. Wenn Gespräche abbrechen, vermutet sie, dass Schlechtes über sie gesprochen wurde. Häufig steigert sie sich so in ihre negativen Erwartungen, dass sie alle vernünftigen oder mäßigenden Einwände ihrer Bürokollegin beiseiteschiebt. Am Ende tut sie selber, was sie den anderen unterstellt: Sie lässt sie ihre Vorbehalte spüren und macht sich keine Gedanken darüber, wie ihre Botschaft bei den anderen ankommt.
Sich in negative Vorannahmen hineinzusteigern macht blind dafür, wie destruktiv die eigenen Worte und nonverbalen Signale wirken.
Übertriebene Individualisierung
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Selbstverwirklichung und individuelle Entfaltung großgeschrieben werden. Das schafft uns viele Freiheiten, herauszufinden, was wir selber wollen, und es auch zu verwirklichen. Gleichzeitig suggeriert es, dass wir immer die richtige Auswahl treffen und uns aus der Allgemeinheit herausheben müssen.
Bei allen Vorteilen kann dieser Druck zur Selbstbestimmung auch zu Orientierungslosigkeit und Vereinzelung führen. Gute Teams schaffen es, dass sich durch die Gemeinsamkeiten der Arbeit auch der Einzelne besser entfalten kann als alleine. Glücklichen Paaren gelingt es, dass beide ihre eigene Persönlichkeit entwickeln, sie sich auf der anderen Seite aber so aufeinander einstellen, dass sie wirklich ein Paar sind.
Für diese Balance braucht es die Fähigkeit und die Bereitschaft, sich immer wieder zu anderen in Beziehung zu setzen und ihre Interessen und Eigenarten zu berücksichtigen. Ist dieses wechselseitige Eingehen aufeinander gestört, finden bestenfalls individuelle Entwicklungen Einzelner auf Kosten anderer statt. Resiliente Beziehungen beruhen aber immer auf Gegenseitigkeit.
Zusammen geht es besser
Freundschaft, heißt es, erhöhe die Lebenserwartung. Niemand lebt allein auf der Welt – viele Menschen begleiten uns und gehören zu uns. Und weil Gemeinschaft einfach gut tut, ermutigt Susanne Niemeyer: Lade Freunde ein!
„Richtig toll werden die Dinge, die gemeinsam entstehen“, sagt Susanne Niemeyer. Auch wenn es nach einem anstrengenden Tag oder einer erschöpfenden Woche einfacher ist, sich aufs Sofa zu legen und sich vom seichten Abendprogramm berieseln zu lassen, machen wir uns das Leben viel schöner und leichter, wenn wir Freunde einladen. Susanne Niemeyer hat folgende Vorschläge für einen originellen Abend mit Freunden oder auch mit Menschen, die man gerade erst kennengelernt hat:
- Ein Spieleabend: Lade Leute ein und spiel mit ihnen Stadt-Land-Fluss. Langweilig? Dann erfindet halt neue Kategorien: Trennungsgründe mit R. Lieblingsplätze mit V. Eissorten mit U. Euch wird schon was einfallen.
- Eine Leserunde: Jeder bringt was mit und liest vor. Natürlich kein ganzes Buch. Einen Ausschnitt. Das erste Kapitel. Oder einen Zeitungsbericht. Ein Gedicht. Oder auch eine Gebrauchsanweisung, wenn irgendwas an ihr bemerkenswert ist.
- Eine Kochrunde: Jeweils zwei bereiten einen Gang.
- Eine Überraschungsrunde: Jeder ist für einen Abend verantwortlich. Was er daraus macht, liegt bei ihm.
- Eine Diskussionsrunde: Wie die alten Salons. Einer bereitet ein Thema vor und dann werden Dinge mal jenseits des Stammtisches diskutiert.
- Eine Kino-Runde: Jeder sucht mal eine DVD aus. Finnische Originale mit englischem Untertitel sind genauso erlaubt wie amerikanische Blockbuster. Und dazu gibt’s Hering oder Chips. Je nachdem.
Margot Käßmann über Einsamkeit
"Viele Menschen in unserem Land sind so einsam, dass sie oft nur einmal im Monat oder noch seltener ein persönliches Gespräch führen. Das ist ein Trauerspiel! In manchen Gesprächen ist mir klar geworden, dass Menschen sich für ihre Einsamkeit geradezu schämen. Sie haben das Gefühl, irgendetwas falsch gemacht zu haben im Leben. Oder irgendwie nicht sympathisch zu sein für andere. Das geht nicht nur Älteren so, sondern auch vielen Jungen. Unsere Seele leidet, wenn wir einsam sind. Dann ist der innerste Kern von uns verletzt. Und ja, das kann richtig weh tun. Dieses Gefühl: Keiner denkt an mich, ob ich da bin oder nicht, das ist anderen vollkommen egal. Da fragen sich manche: Was ist mein Leben eigentlich wert?
Genau da können Menschen aber vorbauen. Wenn ich keine Eltern, Geschwister, Kinder habe, die mich halten und tragen, dann gilt es, außerfamiliäre Beziehungen zu suchen und zu pflegen! Freundschaften können unsere Seele gesunden lassen. Denn Freundinnen und Freunde sind Menschen, denen wir vertrauen, auf die wir uns verlassen können. Deshalb ist es gut, wenn wir uns darum mühen, Freundschaften zu pflegen. Viele Menschen sind in der Rushhour ihres Lebens so sehr mit Beruf und Familie beschäftigt, dass sie es schlicht zeitlich nicht schaffen, darüber hinaus Beziehungen zu pflegen. Aber gerade wenn wir älter werden, bewähren sich alte Verbindungen. Zwar können wir gewiss auch im Alter noch Freundschaftsbande knüpfen, aber in der Regel sind es langjährige gemeinsame Erfahrungen, Höhen und Tiefen des Lebens, eine gemeinsame Geschichte, auf die wir zurückblicken, die diese Beziehungen festigen. Wohl dem, der also lange vor dem Alter Zeit in sie investiert.
Der biblische Vers 'Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei' wird in der Regel auf die Ehe bezogen. Ich denke, er gilt auch für Freundschaft. Nicht jeder Mensch lebt in einer Paarbeziehung oder einer Ehe. Und es ist nicht defizitär, allein zu leben! Wer in einer Ehe lebt, kann durchaus einsam sein. Wer ohne Partner oder Partnerin lebt, muss nicht einsam sein. Freundschaft kann das Leben prägen, uns die Beziehungen schenken, die wir brauchen. Sie sind für mich kein Ersatz für Partnerschaft, sondern haben einen ganz eigenen Wert.
Auch wer in einer Partnerschaft lebt, tut gut daran, Freundinnen und Freunde zu haben. Das zeigt ja selbst die Hiobgeschichte. Mit seiner Frau kann Hiob offenbar nicht über seine Gefühle reden, über seine Glaubensfragen. Mit den Freunden schon ... Zum Glück weiß ich von mindestens drei Freundinnen, die kommen würden, um mir zu helfen, wenn es mir so schlecht ginge wie Hiob. Und wenn es einer Freundin von mir so schlecht ginge wie dem biblischen Hiob – ich würde alles daransetzen, sofort zu ihr zu fahren.
Neben Freundschaften können aber auch nachbarschaftliche Kontakte Einsamkeit vorbeugen. Ich finde beispielsweise sehr gut, wie mit Plattformen wie nebenan.de oder nachbarschaft.com ermöglicht wird, dass Nachbarn, die in einem bestimmten Viertel, Stadtteil oder Dorf wohnen, gemeinsame Aktivitäten entwickeln. Das ist hilfreich in Zeiten, in denen viele Menschen allein leben. Es ist ein Angebot, niedrigschwellig andere kennenzulernen und zu schauen, ob daraus Freundschaft werden kann. Zwei verabreden sich vielleicht zum Theater, andere suchen Mitspieler beim Doppelkopf, wieder andere Musiker, die mit ihnen proben, oder jemanden, der renovieren hilft. So können Menschen in unserer heute oft abgeschotteten Lebenssituation miteinander in Kontakt kommen. Und dann können sie es gelassen angehen: Finden wir uns interessant, treffen wir uns öfter, oder eben auch nicht.
Ich kenne viele Menschen, die seit Jahren in einem Chor mitsingen. Sie treffen sich jede Woche, manches Mal gehen sie vorher oder hinterher noch etwas essen oder einen Wein trinken. Regelmäßig gibt es eine Aufführung. So entstehen Kontakte, entsteht ein Netzwerk, das auch Sorge füreinander trägt. Da wird gefragt, wo Hilde ist, wenn sie seit zwei Wochen nicht anwesend war. Oder ich denke an ehrenamtliche Gruppen, die sich engagieren.
Vor kurzem habe ich die terre des hommes-Gruppe in Achim besucht. Das sind Frauen und Männer, die einen sehr großen Altkleiderladen betreiben. Das Ergebnis ist vierfach bemerkenswert: Die einen geben von ihrem Überfluss ab, Menschen mit wenig Geld können sich dort mit Kleidung versorgen, es entsteht ein beachtliches Spendenaufkommen zugunsten der Kinderhilfsorganisation und es ist ein gutes Miteinander zwischen den Aktiven entstanden, von denen einige schon lange, andere aber erst seit kurzem dabei sind. Ähnliches habe ich auch bei anderen Gruppen gesehen, etwa bei der ehrenamtlichen Begleitung von Flüchtlingen.
Oder ich denke an neue Wohnprojekte wie Mehrgenerationenhäuser. Da wird schon in der Architektur angelegt, dass niemand einsam bleiben muss. Das gilt auch für Besuchsdienste, die etwa von Bürgerstiftungen oder Diakonie und Caritas gegründet werden. Zu denken ist auch an den ambulanten Hospizdienst, der Sterbende zu Hause unterstützt, oder die Grünen Damen, die Menschen im Krankenhaus begleiten.
Viele leben allein, das kann auch eine schöne, glückliche Lebensform sein. Aber niemand sollte einsam sein in unserem Land. Wir können der Einsamkeit selbst aktiv vorbeugen, indem wir Freundschaften pflegen, uns ehrenamtlich engagieren, Netzwerke schaffen, Besuchsdienste unterstützen. Und wir können auf andere zugehen, wenn sie einsam sind. So entsteht ein Gewebe, das uns hält und trägt in guten wie in schweren Tagen."
Quelle: Mitten im Leben 4/2020