Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Früher, als alle Arbeit noch mit Hand und Kraft erledigt werden musste, kam den Pausen eine andere Bedeutung zu. Sie waren notwendig, um durchzuhalten und Kraft zu schöpfen zum Weitermachen. Es ging um Verschnaufpausen und neue Energie. Man hatte großen Hunger, packte sein Vesperbrot aus, trank mit vollen Zügen und war froh, innehalten zu können, und sehnte sich nach diesen Pausen, die vor Erschöpfung bewahrten.
Der Monat August ist für viele ein Pausenmonat, weil uns die Hitze des Sommers zwingt, Pausen zu machen und alles etwas langsamer anzugehen. Viele Menschen fahren in dieser Zeit auch in Urlaub. Auch das ist eine besondere Art der Pause, mit dem Gefühl, neue Horizonte zu erkunden und die Seele baumeln zu lassen. Und wenn alles glückt: Wie erfrischt und gut erholt kommt man danach gerne zurück in den Alltag!
Auch die „Lebensspuren“ möchten Ihnen wohltuende Pausen bereiten. Diesmal eben unter der Überschrift „Pause“. Pausen, das sind die schönen Unterbrechungen des Alltags, aber auch die unfreiwilligen Pausen, wie wir sie z. B. alle in der Corona-Zeit erfahren mussten. Pausen, das sind aber auch Stationen am Wege wie z. B. eine Autobahnkirche, die am Rande der ruhelosen Straße zur Einkehr einlädt.
Hoffentlich sind auch die Betrachtungen zu „Kunst und Kirche“ für viele von Ihnen eine schöne Einladung, Bilder im Wandel der Zeit und ihre jeweils besondere Botschaft zu sehen. In diesem Sinne verstehen wir auch die Gedanken zu den Pausen in der Musik als kleinen Hinweis zum besseren Wahrnehmen dessen, was wir hören und sehen.
Bei alledem, ob Zeit des Schaffens oder Ausruhens, sollten wir nicht vergessen, dass uns die Zeit gar nicht gehört, sondern alle Zeit in Gottes Händen liegt. So ist es an uns, recht mit der von Gott geschenkten Zeit zu haushalten und sie angemessen einzuteilen – in Pflicht und Arbeit, Ruhe und Pause. Das ist keine kleine Kunst, die wir vielleicht sogar im Älterwerden besser lernen, die wir auf jeden Fall aber immer neu einüben müssen.
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