Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Ganz am Anfang der Bibel, in der Schöpfungsgeschichte, setzt Gott Grenzen: Er trennt Tag und Nacht, Himmel und Erde, Wasser und Land – und erst nachdem er auf diese Weise den Raum der Schöpfung gestaltet hat, kann er Pflanzen und Gestirnen, Tieren und Menschen ihren Lebensraum zuweisen, und das Leben beginnt.
Alle unsere Freiräume, die wir haben und in denen sich das Leben entfalten kann, beruhen darauf, dass wir verstehen, dass nichts unendlich und grenzenlos ist. Das ist Kindern oft schwer zu vermitteln, und sie müssen selbstverständlich auch ausprobieren, wie weit sie gehen können. Auch als Erwachsene versuchen wir immer mal wieder zu testen, ob nicht noch mehr geht. Aber wir müssen auch schlafen, und können weder pausenlos arbeiten noch unentwegt feiern. Unsere Gesundheit vor allem und die Harmonie der Schöpfung hängt daran, dass wir das rechte Maß finden und ein Zuviel vermeiden. Und vor allem unser Zusammenleben als Menschen in der Familie bis hin zur Weltgesellschaft braucht Grenzen, die von allen Beteiligten respektiert werden.
Im Rahmen dessen, was in den Grenzen der „Lebensspuren“ möglich ist, möchten wir mit Ihnen nachdenken, wie und wo es uns guttut, uns zu beschränken. Das ist wohl besonders heute wichtig, da wir in vielerlei Hinsicht in unserem Teil der Welt immer noch unter einem Zuviel leiden und uns schwertun, das rechte Maß zu finden und auch einmal nein zu sagen. Als Menschen haben wir ja eigentlich die Möglichkeit, Gut und Böse, Zuviel und Zuwenig zu unterscheiden, und doch fällt uns das nicht leicht, und die Schöpfung ächzt unter unseren Ansprüchen und Konsumgewohnheiten. Wir würden uns freuen, wenn Ihnen auch das Februarheft der „Lebensspuren“ Anregungen und auch Freude schenken würde, Leben und Glauben zu verbinden. Auch in diesem Heft möchten wir zum Betrachten und Lesen einladen durch den „bunten Strauß“ an Botschaften in Bildern und Worten, der vielleicht gerade in diesen Wochen, da das Wetter noch nicht wirklich nach draußen lockt, besonders wohltuend wirkt.
So wünschen wir Ihnen eine gute, gesegnete Zeit in Ihrem Zuhause und einen frohen Blick auf all das, was sich in diesen Wochen, da sich der Frühling langsam Bahn bricht, an Vorboten des kommenden Lebens zeigt.
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