Heft 4/2025: Versöhnung

Wenn zwei Menschen nicht miteinander auskommen, dann sagt man gerne mal: Die sind wie Hund und Katze. Dabei stimmt es gar nicht, dass Hund und Katze sich nicht verstehen können. Sie können sogar gut Freund werden. Und wie Hund und Katze durchaus gute Freunde werden können, so erst recht auch Menschen, die vermeintlich unversöhnlich sind.

Es ist ein großes Geschenk, wenn Versöhnung gelingt, wenn Friede geschlossen wird, wenn aus Feinden Freunde werden. Dass wir das für möglich halten, gehört zu den Grundsätzen unseres christlichen Glaubens. Es ist ja die wichtigste Botschaft der Bibel – Gott will Frieden, zwischen Himmel und Erde, unter den Menschen und in der Schöpfung. Im hebräischen Wort „Schalom“ bringt die Bibel das auf einen Nenner. Schalom, das ist Versöhnung und Frieden, das ist die Lebensgrundlage, die Hoffnung, die Verheißung, die Gott uns auch in Jesus Christus schenkt.

„Frohe Ostern!“ wünschen wir uns zum großen Fest des neuen Lebens, das in Jesus Christus seinen Anfang hat. Wir schmücken Häuser und auch Brunnen, wie auf dem Titelbild, Blumen und bunte Ostereier sollen zeigen, dass Leben aufbricht und alles sich zum Guten wendet – wenn wir auch im Herzen und in unseren Gedanken und durch unser Verhalten Frieden zulassen, fördern und gestalten.

So wünschen wir Ihnen von Herzen „Frohe Ostern“, anregende Lektüre in den österlichen „Lebensspuren“ und wo nötig, Mut und Entschlossenheit, Versöhnung zu wagen – auch wenn’s gar nicht so einfach ist, den ersten Schritt zu gehen.