Politi, Marco
Journalist
Franziskus, Papst
Papst
Grün, Anselm
Benediktinerpater
Lochocki, Timo
Politikwissenschaftler
Resing, Volker
Journalist und Buchautor
Es war schon immer so: Die Zeiten ändern sich. Das hat seine guten und seine fragwürdigen Seiten. Auch Jesus wurde von vielen Zeitgenossen so wahrgenommen, dass er die „gute, alte Zeit“ und ihre Ordnungen in Frage stellte, … und der Apostel Paulus hat dazu beigetragen, dass der christliche Glaube mitverantwortlich wurde für eine durchgreifende Weltveränderung. Wenn er schreibt: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit!“ (Gal 5,1), dann folgte daraus nicht nur eine Abkehr vom jüdischen Gesetz, sondern auch eine Infragestellung von Tradition und Gesetzlichkeit im Allgemeinen. Und der Missionsauftrag, als Christen „in alle Welt“ zu gehen (Mk 16,15), bewirkt, dass Christen Grenzen überschreiten und in der Begegnung mit dem „Fremden“ die eigene und die fremde Welt verändern.
So sind wir als Christen immer rückwärtsgewandt, dem Wort Gottes und der Offenbarung in Jesus Christus verpflichtet, zugleich aber welt- und zukunftsoffen.
Wir möchten in diesem Heft der „Lebensspuren“, da sich in der Maienzeit die Welt draußen ganz (und zum Guten) verändert, über den Zeitenwandel nachdenken, wie wir ihn zu unseren Lebzeiten erfahren haben. Dazu gehört nicht nur unsere Bewegungsfreiheit, die uns insbesondere das Auto beschert hat, und die Grenzenlosigkeit der Kommunikation durch Telefon und Computer. Dazu gehören auch andere Sitten und Umgangsformen, die unser Zusammensein heute prägen, z.B. im Miteinander von Jungen und Alten oder im Gegenüber von Mann und Frau.
Dass sich die Zeiten ändern, ist gerade aus christlicher Sicht weder erstaunlich, noch ist es negativ zu sehen, aber wie sich die Zeiten ändern und welcher Maßstab dabei gilt, darüber müssen wir nachdenken, beten und immer wieder bereit sein, das einzige Maß anzulegen, das die Heilige Schrift gelten lässt. „Das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem ‚Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!‘“ (Gal 5,14)
So grüßen wir Sie sehr herzlich und wünschen Ihnen in diesen Frühlingswochen einen mutigen und heiteren Blick auf die Welt, die sich bunt und vielfältig schmückt, aber auch auf das Leben im Wandel der Zeit, das uns geschenkt ist, manchmal Mühe macht und Aufgaben stellt, aber immer auch vielfach bereichert!
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