Ewiger, treuer Gott,
in deinen Händen steht unsere Zeit,
vor deinen Augen steht unsere Schuld,
dein Wort spricht uns frei:
Wir sind schuldig geworden,
jeder auf seine Weise,
jeder so, dass er es nicht auf einen anderen schieben kann.
Nimm die Schuld aus unserem Leben,
nimm die Last von unserer Seele,
sprich uns frei.
Ewiger, dreieiniger Gott,
in deinen Händen steht unsere Welt,
ihr Kommen und Gehen, ihr Streit und ihre Freude,
Gelingen und Scheitern.
Wir sind gescheitert, wenig ist gelungen,
zu wenig, um Frieden zu stiften,
zu wenig, um ein Licht anzuzünden,
zu wenig, um zu trösten,
zu wenig, um Zeugen deiner Liebe zu sein.
Nimm das Scheitern aus unserer Geschichte an,
lege uns nicht fest auf unsre Vergangenheit,
stelle unsere Füße auf weiten, neuen Raum.
Richte deine Welt auf zu einem Raum des Friedens.