Einfach.
Etwas klobig.
Kantig.
Durchaus gehobelt.
Nicht filigran.
Klar.
Steht da - unverrückbar.
Steht im Weg.
Lässt sich nicht beeinflussen,
lässt sich nicht beeindrucken.
Veränderungen sind nicht vorgesehen. Stur - einfach stur.
Ich kann reden, was ich will - ich kann machen, was ich will.
Er steht da und hört sich alles an. Freundlich lächelnd, unbeirrbar.
Nein!
Er sagt: Nein! Immer wieder höre ich dieses Wort, es dröhnt in den Ohren. Nein!
Meine Einwände perlen an ihm ab. Meine Pläne, die genau in diese andere Richtung gehen, werden lächelnd, aber bestimmt vom Tisch gewischt. Ich hätte noch so viel zu sagen, anzumerken, vorzuschlagen, zu organisieren, zu klären. Er lächelt immer noch, sagt ernst und bestimmt: Nein!
Wut kocht in mir hoch! Warum gibt es da keinen Weg, für mich? Vielleicht ein Weg, der mir auch gefällt? Warum immer nur Nein? Aber an diesem Klotz komme ich nicht vorbei.
Hier gibt es kein Weiterkommen. Dieses Nein steht fest.
Ich drehe mich also um. Muss ich ja! Geht ja nicht anders. Was soll ich sonst tun? Kann ich einen Ausweg sehen, der vielleicht von mir zu gehen ist? Gibt es einen anderen Weg? Wenn er das Nein so hütet, so festhält, dann muss er doch auch Verantwortung für mich tragen!
Sag schon! Wo geht’s denn lang?
Endet dein Auftrag in einem Nein?
Ist das dein Segen für mich? Ist das deine Freiheit?
Machst du mich frei für andere Wege?
Ich muss sie erst suchen, diese Wege. So einfach umdrehen und die Richtung ändern, das geht nicht. Ich brauche dazu Hilfe, eine Sicherheit, ein neues Ziel. Das Nein reicht dazu nicht aus.
Wohin also führt mich dieses Nein?
Erst einmal blicke ich zurück auf den Ort, woher ich komme. Ich schaue auf mich zurück. Das war der Anlass, das war mein Ziel, das sind meine Wurzeln, das ist meine Familie, das ist mein Auftrag, mein Plan gewesen. Das also bin ich - bis zu diesem Nein. Nun also ein neuer Plan, ein neuer Auftrag, ein neues Ziel. Lass mir Zeit, mich zu finden.