Christentum und Gegenwart
(Gebundene Ausgabe)
Gesammelte Abhandlungen
- Zum 85. Geburtstag des bekannten Politikers und Katholiken
- Verlag Herder
- 1. Auflage 2016
- Gebunden mit Schutzumschlag
- 488 Seiten
- ISBN: 978-3-451-31158-1
- Bestellnummer: P311589
Gesammelte Aufsätze von Hans Maier
Hans Maiers Arbeiten widmen sich den Entwicklungen im Spannungsfeld von Religion, Kirche, Staat und Gesellschaft. Sie tun dies im kompetenten Rückblick auf wichtige geschichtliche Weichenstellungen wie in genauer Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Problemen. So entsteht ein religiös-kirchliches Gegenwartspanorama mit der notwendigen historischen Tiefenschärfe.
Aus dem Inhalt:
- Kirche und Menschenrechte – Menschenrechte in der Kirche
- Konzil und Kurienreform
- Religionsfreiheit – alte und neue Fragen
- Religionswechsel, Religionsverfolgung
- Erweiterungen des Märtyrerbegriffs in der Gegenwart
- Christliche Wurzeln der europäischen Identität
- Religion und Staat im künftigen Europa
„Die Abhandlungen von Hans Maier machen nicht in einem vordergründig banalen Sinn Werbung für das Christentum. Aber er öffnet Wege, auf denen sich Christentum und Gegenwart zwanglos begegnen können. Der Blick auf die differenzierte Gemengelage von Staat und Kirche, Ethos und Religion in der abendländischen Geschichte, zu dem Hans Maier anleitet, ist dazu angetan, geläufige Vorurteile gegenüber dem Christentum und seinen institutionellen Gefäßen zurechtzurücken, und kann in diesem Sinn für das heutige Gespräch über Sinn und Unsinn, Wesen und Unwesen von Religion hilfreich sein.“ (Ulrich Ruh)
Autor
Hans Maier, geboren 1931, von 1962 bis 1987 Professor für Politische Wissenschaft in München; von 1970 bis 1986 bayerischer Kultusminister; 1988 bis 1999 Inhaber des Münchner „Guardini-Lehrstuhls“ für christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie.
Herausgeber
Ulrich Ruh
Ehemaliger Chefredakteur der Herder Korrespondenz
Ulrich Ruh, geboren 1950, Dr. theol. Dr. h.c., studierte katholische Theologie und Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Eberhard Karls Universität Tübingen. Von 1974 bis 1979 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dogmatik und Ökumenische Theologie der Theologischen Fakultät Freiburg (Professur Karl Lehmann). 1979 wechselte er als Redakteur zur "Herder Korrespondenz", die er von 1991 bis 2014 als Chefredakteur wesentlich prägte. 2005 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz als „Würdigung für seine Verdienste in Kirche und Gesellschaft“ verliehen. Seit 2015 ist Ruh Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.