Endlich da! Das Papstdokument über Sexualität, Ehe und Familie
Weltweit haben Gläubige auf diesen Text gewartet. Nun liegt das offizielle nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus zu den Themen Familie, Ehe und Sexualität in deutscher Übersetzung vor. „Amoris Laetitia – Freude der Liebe“ richtet sich in allgemeinverständlicher Sprache an Bischöfe, Priester und kirchliche Mitarbeiter ebenso wie an christlichen Eheleute und alle gläubigen Laien
Auf den Bischofssynoden 2014 und 2015 sollten die Teilnehmer frei über strittige Themen wie den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen diskutieren. Dazu wurden sogar im Vorfeld die Gläubigen in aller Welt in Form von Fragebögen angehört. Schon bald zeichnete sich ab, dass eine Veränderung der kirchlichen Sexualmoral auf eine breite Zustimmung stoßen würde
Das Fazit des Papstes überrascht Konservative und Reformer gleichermaßen: Einer doktrinären Sexualmoral und kirchenrechtlichen Bestimmungen zum Familienbild setzt Papst Franziskus eine Rückbesinnung auf Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Zärtlichkeit im Umgang mit dem Nächsten entgegen.
„Dieses Schreiben gewinnt eine spezielle Bedeutung im Zusammenhang mit dem Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit. An erster Stelle, weil ich das Schreiben als einen Vorschlag für die christlichen Familien verstehe, der sie anregen soll, die Gaben der Ehe und der Familie zu würdigen und eine starke und uneingeschränkte Liebe zu Werten wie Großherzigkeit, Verbindlichkeit, Treue oder Geduld zu pflegen.“ (Papst Franziskus)
Diese Ausgabe bietet den vollständigen Text von „Amoris Laetitia“ in neun Kapiteln mit einem Themenschlüssel. Außerdem erläutert der Wiener Kardinal Christoph Schönborn, der wesentlich an dem päpstlichen Dokument „Amoris Laetitia“ mitgewirkt hat, in seiner Einführung wichtige Aspekte der Botschaft von Papst Franziskus.
Eine unverzichtbare Grundlage für alle, die in Zukunft bei Themen der Familienpastoral in der Katholischen Kirche mitreden wollen.
Mit Beiträgen von Franz-Josef Bode, Heiner Koch, Reinhard Marx, Christoph Schönborn
Mit einer Einleitung von Christoph Schönborn