Schalom Ben-Chorin: Ausgewählte Werke
(Gebundene Ausgabe)
- Die wichtigsten Werke eines der bedeutendsten Vertreter des deutschen Judentums
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Autobiographische Werke sowie Schriften zum jüdisch-christlichen Dialog (6 Bände im Schuber)
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Mit einem Vorwort von Ben-Chorins Sohn Rabbiner Dr. Tovia Ben-Chorin
- wbg Edition in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2019
- Gebunden
- 1076 Seiten
- ISBN: 978-3-534-27068-2
- Bestellnummer: P3270683
Schalom Ben-Chorins bekannteste Werke in einer hochwertigen Ausgabe
Schalom Ben-Chorin war als einer der letzten Vertreter des von den Nationalsozialisten vernichteten deutschen Judentums eine der Schlüsselfiguren des jüdisch-christlichen Dialogs. Bereits Ende der 1950er Jahre begann seine intensive, fast vierzig Jahre währende Publikations- und Vortragstätigkeit in Deutschland. Eines seiner großen Anliegen war es, das Judentum als Wurzel des Christentums und die Gemeinsamkeiten sowie Trennlinien der beiden Religionen begreiflich zu machen.
Dieser Schuber vereint die beiden autobiographischen Bände über Ben-Chorins Leben in Deutschland und in Israel mit der "Heimkehr"-Trilogie, die Jesus, Paulus und Maria in ihren jüdischen Kontext stellt, sowie der "Zwiesprache mit Martin Buber". In einer aktuellen Einleitung wirft Rabbiner Tovia Ben-Chorin (1936-2022) einen sehr persönlichen Blick zurück auf das Leben im Hause seines berühmten Vaters. Ein Muss für alle, die am jüdisch-christlichen Dialog und an deutsch-jüdischer Geschichte interessiert sind.
Inhalt:
- Band 1: Jugend an der Isar
- Band 2: Ich lebe in Jerusalem
- Band 3: Zwiesprache mit Martin Buber
- Band 4: Bruder Jesus
- Band 5: Paulus
- Band 6: Mutter Mirjam
Schalom Ben-Chorin, 1913 als Fritz Rosenthal in München geboren, entstammte einer bürgerlichen assimilierten jüdischen Kaufmannsfamilie in München. Nach dem Studium der Germanistik und der Religionswissenschaft emigrierte er 1935 nach Palästina, wo er den Namen "Ben-Chorin" annahm, den er schon in München als Pseudonym verwendet hatte. Als Journalist und Schriftsteller tätig, gründete er 1958 die erste jüdische Reformgemeinde in Jerusalem. Zeit seines Lebens setzte er sich für den christlich-jüdischen Dialog ein. Seit 1970 war er als Dozent und Gastprofessor auch in Deutschland tätig. Ben-Chorin starb 1999 in Jerusalem.
Herausgeberin
Verena Lenzen war bis zu ihrer Emeritierung 2022 Inhaberin der Professur für Jusaistik und Theologie / Christlich-Jüdisches Gespräch und ehemalige Leiterin des Instituts für Jüdisch-Christliche Forschung (IJCF) an der Universität Luzern.