Schon früh ging der Schriftsteller Peter Handke (*1942) in den unscheinbar-entlegenen Örtlichkeiten jenseits der urbanen Zentren auf die Suche nach der Frische der Welt. Das befreiende Niemand-Sein ist ihm Voraussetzung für ein neues Sich-Einlassen auf das Leben. Damit nimmt er wiederkehrende und neue Trends wie „Nature Writing“ oder „Waldbaden“ vorweg. Seine geduldigen und aufmerksamen Beobachtungen kontextualisiert er literarisch spirituell, wie Christoph Gellner, Experte für Theologie und Literatur mit Lehraufträgen an den Universitäten in Fribourg, Luzern und Zürich, zeigt. Von Christoph Gellner