„Alice“, das dritte Buch der Berliner Schriftstellerin Judith Hermann, besticht durch eine zarte Poetik des Verschwindens. Jan-Heiner Tück, Professor für Dogmatik an der Universität Wien, stellt die fünf Erzählungen über Sterben, Weiterleben und Zurückbleiben vor und sieht in der Zurückhaltung der Autorin gegenüber allzu schnellen Sinnfestlegungen eine theologische Herausforderung.
Von Jan-Heiner Tück