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S. 653-659
Erst bauten die Menschen Götzenbilder zum Anfassen, dann übernahmen sie die Schriftsprache, die sich als inexpliziteres Medium besser dazu eignet, die Unbegreiflichkeit Gottes darzustellen – und doch gleichzeitig über ihn und sei-nen vermeintlichen Willen zu reden. Gerd Neuhaus, Professor für Fundamen-taltheologie an der Ruhr-Universität Bochum, liest Eckhard Nordhofens neues-tes Werk, das Christus als letztes, fleischgewordenes Medium deutet – mit er-staunlichen Konsequenzen. Von Gerd Neuhaus