Um sich auf andere und ihre religiöse Erfahrung wirklich einlassen zu können, müssen Menschen bereit sein, sich selbst und ihre Überzeugungen in-frage stellen zu lassen. Damit dies gelingt, müsse man in gewisser Weise selbstlos und selbstbewusst zugleich werden. Barbara Schellhammer, Dozentin für interkulturelle Bildung an der Hochschule für Philosophie München, geht diesem augenscheinlichen Paradoxon auf den Spuren von Martin Buber und anderen nach. Denn in einem „echten“ religiösen Gespräch wartet hohes Friedenspotenzial.
Von Barbara Schellhammer