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Stimmen der Zeit. Die Zeitschrift für christliche Kultur 145 (2020) Heft 1

Über diese Ausgabe

Editorial

Artikel

  • Plus S. 3-16

    Das Schisma der KonservativenWenn auseinander wächst, was nicht zusammen gehört

    Auch im katholischen Milieu kündigte sich der Bruch rechts der Mitte lange vor der AfD-Gründung 2013 an. Andreas Püttmann, Politikwissenschaftler und Publizist in Bonn, analysiert die Anbahnung der aktuellen Krisen im Konservativismus und widerlegt verbreitete Theorien über den Erfolg der neuen Rechten.

  • Gratis S. 17-26

    Generation KlimaMitwirken an der Bewahrung der Schöpfung

    Manche Maßnahmen, die zur Klimarettung angepriesen werden, sind wenig hilfreich für die Umwelt – und manche angeblichen Klimakiller sind gar nicht so schlimm. Ein nüchterner Blick auf die CO2-Bilanz unserer Konsumgüter und Tätigkeiten könnte den Fokus nach den zuletzt sehr aufgeheizten politischen Debatten mehr auf nachweislich effizienten Umweltschutz richten. Philipp Adolphs ist Redakteur dieser Zeitschrift.

  • Plus S. 29-38

    Bildungspolitik aus christlicher Perspektive

    Die funktional geprägten Bildungskonzepte der OECD majorisieren seit Jahren die politische Debatte. Eine ganzheitliche Sicht auf Bildung wird aber weiter ausholen und zugleich die Grenzen zentraler Steuerung anerkennen müssen. Klaus Mertes, Redakteur dieser Zeitschrift und Direktor des Jesuiten-Kollegs St. Blasien, sieht großes Potenzial in der Stärkung der lokalen Strukturen: So viel Zentralismus wie nötig, so viel Subsidiarität wie möglich.

  • Plus S. 39-50

    West und OstEuropas doppelte Erfahrung

    Tomáš Halík, einer der wichtigen Intellektuellen Tschechiens, Priester und Professor für Soziologie in Prag, untersucht das komplexe Verhältnis von Ost- und West-Europa. Der Beitrag basiert auf dem ersten Teil eines Vortrags, den Halík vor den Jesuiten-Provinziälen Europas in Kroatien gehalten hat.

  • Plus S. 51-62

    Verletzliche LiebeDie kirchliche Sexualmoral von innen erneuern

    Sexualmoralische Themen galten für Theologie und Kirche lange als heißes Eisen. Katharina Westerhorstmann, derzeit Gastprofessorin an der University of Notre Dame (USA), lehrt Moraltheologie in Bonn. Sie zeichnet die Entwicklungen einer „Theologie der Liebe“ seit dem Zweiten Vatikanum nach und wirbt für eine Verkündigung ohne Verurteilung und Selbstgerechtigkeit.

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