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Über diese Ausgabe

Editorial

Artikel

  • Plus S. 403-412

    Unterschätzte GeisteshaltungFünf Jahre Laudato si'

    Am 18. Juni 2015 publizierte der Vatikan die zweite Enzyklika von Papst Franziskus. Laudato Si’ widmete sich ökologischen und sozialen Themen und wurde sehr breit rezipiert. Zum fünfjährigen Jubiläum reflektieren die Autoren über wenig beachtete Aspekte und unterschätze Denkanstöße der Enzyklika. Stefan Einsiedel ist Geschäftsführer für die Bereiche Umweltethik und Umweltbildung im Zentrum für Globale Fragen der Hochschule für Philosophie in München, Andreas Gösele SJ ist dort Dozent für Sozialethik und Mitarbeiter des Zentrums für Globale Fragen.

  • Plus S. 413-421

    Brasilianische UmweltpolitikDie Rolle der Kirchen im Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung

    Seit Jair Bolsonaro in Brasilien an der Macht ist, schlagen Umweltschützer Alarm: Die Abholzung des Amazonas-Waldes etwa nahm zuletzt stark zu. Der Autor analysiert die gegenwärtigen Herausforderungen seiner Heimat und beschreibt, wie die Kirchen vor Ort, aber auch auf der Amazonassynode in Rom Position beziehen. Leandro Luis Bedin Fontana ist brasilianischer Theologe und derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltkirche und Mission in Frankfurt am Main.

  • Plus S. 423-432

    Gesellschaftlicher Wandel und kulturelle TrägheitImpulse zu einer transformativen Philosophie in Zeiten des Umbruchs

    Ob Digitalisierung, Klimawandel oder Nationalismus: Die Gesellschaft befindet sich in einer Zeit des Wandels. Die Autorin untersucht soziologische und kulturelle Zusammenhänge, die in Zeiten des Umbruchs zum Tragen kommen, aus philosophischer Sicht. Barbara Schellhammer ist Professorin für Intercultural Social Transformation an der Hochschule für Philosophie in München und Leiterin des dort ansässigen Zentrums für Globale Fragen.

  • Plus S. 437-446

    Katholische PamphleteLéon Bloy liest Heinrich Böll

    Grenzüberschreitend und -verletzend in seiner Sprache, aber in Einheit mit einem Leben in zeitweise extremer Armut klagte der französische Autor des „renouveau catholique“, Léon Bloy (1846-1917), das bürgerliche Christentum an. Heinrich Böll erkannte den prophetischen Impuls bei Bloy und ließ sich in seinem Glauben und in seinem Katholizismus von ihm inspirieren. Caroline Mary leitet das französische Lektorat des romanischen Instituts der Universität Mannheim und doziert dort.

  • Plus S. 451-464

    Päpstliche UnfehlbarkeitIhr langsames Entstehen

    Vor 150 Jahren, am 18. Juli 1870, verabschiedeten die Väter des Ersten Vatikanischen Konzils das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes. Was genau bedeutet das für lehramtliche Entscheidungen und wie kam es zu diesem Entschluss? Klaus Schatz SJ, emeritierter Professor für Kirchengeschichte in Frankfurt am Main, Sankt Georgen, zeichnet die Entstehung dieser Lehre seit Antike und Mittelalter nach. Dabei wird deutlich, dass es weniger um Machtgewinn, sondern auch um die Suche nach Glaubenswahrheiten ging. In den nächsten Heften folgen Beiträge zur gegenwärtigen Unfehlbarkeits-Frage.

  • Gratis S. 465-469

    Das Virus bewegtWelche Konsequenzen hat die Corona-Krise für die Kirche?

    In den vielstimmigen Kommentaren zur Corona-Krise wird oft zu schnell und zu viel gewusst, man urteilt hart und spekuliert in die Zukunft hinein. Hans Langendörfer SJ, in Bonn Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, begnügt sich damit, Themen und Fragen zu benennen, die sich heute abzeichnen und die Kirche noch lange beschäftigen werden.

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