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Über diese Ausgabe

Editorial

Artikel

  • Gratis S. 483-491

    In Gremien geistlich entscheiden

    Wie kann es gelingen, nicht nur „top-down“, sondern in Gruppen und Gremien zu geistlichen Entscheidungen für die Kirche zu gelangen? Stefan Kiechle SJ, Chefredakteur dieser Zeitschrift, thematisiert bestehende Machtverhältnisse und entwickelt Perspektiven für eine breitere Entscheidungsfindung.

  • Plus S. 493-505

    Päpstliche Unfehlbarkeit heuteZwischen Immobilisierung und Irrelevanz?

    In der letzten Ausgabe der „Stimmen der Zeit“ behandelte Klaus Schatz SJ, emeritierter Kirchenhistoriker in Frankfurt, Sankt Georgen, das Entstehen der Lehre der päpstlichen Unfehlbarkeit bis zum Dogma, das vor 150 Jahren, am 18. Juli 1870, verkündet wurde. Hier nun setzt er diese Geschichte bis in die Gegenwart fort und nimmt Stellung zur Frage, ob und in welcher Weise heute etwas als unfehlbar verkündet werden kann.

  • Plus S. 511-524

    "Der Meridian des Schmerzes und des Trostes"Paul Celans Gedicht "Zürich, Zum Storchen" und das Gespräch mit Nelly Sachs

    Nach einem Treffen mit Nelly Sachs in Zürich schreibt Paul Celan 1960 ein Gedicht, das sich als poetisches Protokoll der besprochenen Gedanken lesen lässt. Das Gespräch handelt von Gott, vom jüdischen Leid und von der Hoffnung. Jan-Heiner Tück interpretiert den Text und schildert dessen Entstehungshintergrund. Der Autor ist Professor für Systematische Theologie an der Universität Wien.

  • Plus S. 529-538

    Gutes Leben zwischen Mensch und MaschineUtopische und dystopische Anregungen aus dem Roman "Maschinen wie ich und Menschen wie ihr" von Ian McEwan

    Künstliche Intelligenz wird immer besser, insbesondere selbstlernende Systeme. Was unterscheidet moderne und in absehbarer Zeit entwickelte Roboter im Wesentlichen und im praktischen Zusammenleben von uns Menschen? Kerstin Schlögl-Flierl ist Professorin für Moraltheologie an der Universität Augsburg. Sie liest Ian McEwans neuesten Roman, der sich den Fragen einer gemeinsamen Zukunft mit den Maschinen widmet.

  • Plus S. 539-547

    Zur Aktualität von Alfred Delp

    Verzagt und zerstritten wirken die Kirchen in Deutschland zu Beginn der Zwanzigerjahre, deprimiert von „erdrutschartigen Abbrüchen“ (Detlef Pollack) in der jungen Generation, absorbiert vom Rückbau volkskirchlicher Strukturen, beschämt von Missbrauchsskandalen, polarisiert durch forcierte kirchenideologische und politische Lagerbildung im Internetzeitalter. Es sei erstaunlich, was 80 Jahre alte Texte des Jesuiten Alfred Delp (1907-1945) uns in diesem Szenario zu sagen haben, schreibt Andreas Püttmann. Der Politologe und Publizist lebt in Bonn.

  • Plus S. 548-555

    Innovation braucht Zeit"Neustart im Team" erprobt einen neuen Weg beim Flüchtlingsschutz

    Nach dem Vorbild von Kanada etablierte inzwischen auch Deutschland ein Programm, in dessen Rahmen ausgewählte Schutzsuchende aus dem Aus-land geholt und von engagierten Bürgern betreut werden. Der Autor stellt das Programm und die Kriterien für Teilnehmer vor. Dabei geht er auch auf kritische Stimmen ein. Ulrich Kober ist Direktor des Programms „Integration und Bildung“ bei der Bertelsmann-Stiftung.

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