Dostojewski, dessen 200. Geburtstag am 11. November weltweit gefeiert wird, gelang es in seinen großen Romanen, den Menschen so ambivalent nachzuzeichnen, wie er ist: nie ganz rein, nie von Grund auf böse. Diese Ambivalenz betrifft auch den persönlichen Glauben oder Unglauben seiner Protagonisten. Jakob Paula erklärt diese Ausdifferenzierung anhand von Dostojewskis leidvoller Biografie und anhand des Romans über die „Brüder Karamasow“. Der Autor ist Pfarrer der Diözese München-Freising.
Von Jakob Paula